Freilichtmuseum Finsterau: Mehr Besucher als vor Corona

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12.04.2025
Mauth, Finsterau
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Betriebsleiterin stellt Zahlen in Zweckverbandsversammlung vor

Die Besucherzahlen im Freilichtmuseum Finsterau steigen. Fast 45.000 Menschen lösten im vergangenen Jahr eine Eintrittskarte, 4,8 Prozent mehr als noch 2023 und erstmals sogar mehr als im Jahr 2019 vor dem Beginn der Corona-bedingten Museumsschließungen. Diese Zahlen präsentierte Betriebsleiterin Stephanie Herzig unlängst der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Niederbayerische Freilichtmuseen Massing im Rottal und Finsterau im Bayerischen Wald. Zum Vergleich: 2019 besuchten 43.987 Menschen das Freilichtmuseum. Dieser positive Trend habe sich von Januar bis März dieses Jahres fortgesetzt, so Herzig weiter. 

 

Positive Nachrichten brachte Herzig auch vom museumseigenen Café Heimat mit. Im Zeitraum von Januar bis März 2025 sei der Umsatz um 32,8 Prozent gestiegen. Grund hierfür sei vor allem der Zuwachs an einheimischen Gästen. 

 

Gerade zu Jahresbeginn sei es wichtig, so Herzig, sich für das anstehende Jahr zu wappnen. Deshalb findet im Freilichtmuseum seit Anfang Februar eine Museumsbegleiter-Ausbildung statt. Die Teilnehmenden lernen das Gelände des Museums samt der Geschichte der Häuser kennen. Zudem werden in praktischen Übungen die pädagogischen Programme des Museums vermittelt. Die Teilnehmer der Schulung können nach erfolgreichem Abschluss selbst Gäste durch das Museumsdorf führen. 

 

Eine Gruppe von zwölf Personen steht draußen vor einem Holzgebäude. Sie tragen Business- oder Freizeitkleidung, und das Wetter ist bewölkt
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Niederbayerische Freilichtmuseen Massing im Rottal und Finsterau im Bayerischen Wald tagte unlängst im Freilichtmuseum Finsterau: (von links nach rechts) Bezirksrat Stephan Gawlik, Landrat Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau), Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl, Landrat Michael Fahmüller (Rottal-Inn), Betriebsleiterin Stephanie Herzig, Bezirksrat Rolf-Peter Holzleitner, Stiftungsvorsitzender Josef Auer (Stiftung Niederbayerisches Bauernhofmuseum Massing), 2. Bürgermeister Georg Obermaier (Massing), Bürgermeister Heiner Kilger (Mauth) und Museumsleiter Timm Miersch.

 

Damit die Gäste ein intaktes Gelände vorfinden und das Freilichtmuseum gleichzeitig seine Vorreiterrolle in puncto Energieversorgung hält, stehen 2025 einige Bauvorhaben an, sagte Herzig. So sollen noch in den Frühjahrsmonaten die Dachschindeln am Reicherbergerstadl erneuert werden. Ebenso steht die Erneuerung der Pelletheizung als Zentralheizung für alle Museumsgebäude an. Auch der Museumsshop soll neugestaltet werden. Bis zur Mitte des Jahres soll dann die Installation der ersten PV-Anlage auf dem Garagengebäude im Bauhof beendet sein. Im Herbst, so Herzig, werde dann das Dach der Lagerhalle als Vorbereitung für die Installation einer weiteren PV-Anlage saniert. Im Museumsvorfeld werden E-Ladestationen aufgestellt. Weiter in Planung, wenn auch noch zeitlich nicht festgelegt, ist die Erneuerung der Zäune, der Toreinfahrt und die Aufrüstung des Denkhauses für 30 Übernachtungsgäste. 

 

Bezirkstagspräsident und Zweckverbandsvorsitzender Dr. Olaf Heinrich: „Wir haben viel dafür getan, um unser Museum so attraktiv wie möglich für unsere Gäste zu machen. Ich freue mich, dass sich diese Bemühungen nun auszahlen. Durch laufende Investitionen – sowohl in den Gebäudebestand als auch in die Energieversorgung – machen wir das Freilichtmuseum Finsterau fit für die Zukunft.“


- JS


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Quellenangaben

Freilichtmuseum Finsterau
Bezirk Niederbayern, Christoph Weishäupl

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