Nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels steigt die Zahl der Menschen mit Demenz kontinuierlich an. Um auszuloten, wie die Situation für Patienten wie auch deren Angehörigen in Passau verbessert werden kann, lud Oberbürgermeister Jürgen Dupper Vertreter einschlägiger Einrichtungen zu einem ersten Netzwerkgespräch ein.
„Ein Leben mit Demenz ist für Betroffene und deren Familien eine sehr große Herausforderung. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, mit allen involvierten Stellen Wege auszuloten, wie Fortschritte in der Versorgung erzielt und Unterstützungsangebote gebündelt werden können. Die dankenswerterweise große Resonanz beim ersten Treffen zeigt mir, dass definitiv Handlungsbereitschaft besteht. Ich freue mich sehr, dass wir ein Demenznetzwerk schaffen können, das sich der Thematik annimmt und sich regelmäßig darüber austauscht“, so das Stadtoberhaupt.
Verbesserungen für Demenzpatienten und deren Angehörigen wollen Oberbürgermeister Jürgen Dupper (hinten, Mitte) und die weiteren Mitglieder des neu gegründeten Demenznetzwerks erreichen.
Nach der Erörterung des Ist-Zustands, wurde von den Teilnehmern eine Agenda zum weiteren Vorgehen festgelegt. Ein Schwerpunkt ist dabei, die Krankheit Demenz durch intensivere Öffentlichkeitsarbeit stärker in den Fokus zu rücken. Dies soll unter anderem durch die Bewerbung der Aktionen, die im Rahmen der 1. Bayerischen Demenzwoche vom 13. bis 22. September 2019 stattfinden, geschehen. Darüber hinaus wurde festgelegt, dass sich das neugegründete Demenznetzwerk künftig etwa vier Mal pro Jahr trifft. Zusätzlicher Abstimmungsbedarf kann durch eine Kontaktliste gedeckt werden, die die Stadt Passau zur Verfügung stellt.