Röhrnbach. Auf Initiative des Marktes Röhrnbach, der Jugendbeauftragten und des Jugendnetzwerks im Ilzer Land e.V. fand im Clubraum der Josef-Eder-Halle das erste Jugendforum in Röhrnbach statt. Hierzu wurden durch die Gemeindeverwaltung insgesamt 272 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 geladen. Einige sind dieser Einladung auch gefolgt und so konnte Bürgermeister Josef Gutsmiedl zusammen mit den beiden Jugendbeauftragten Leo Meier und Armin Schmid eine interessierte Gruppe Jugendlicher und Elternteile sowie einige Vereinsvertreter, darunter den Geschäftsführer des Kreisjugendrings FRG Martin Wagner und JU-Kreisvorsitzenden Daniel Traxinger, zur Veranstaltung begrüßen. Den Workshop moderierte die Kreisjugendpflegerin Martina Kirchpfening mit Unterstützung der ehrenamtlichen Jugendarbeiterin Manuela Dorn. Die Kinder und Jugendlichen beschäftigten sich unter anderem mit den Fragen „Was gefällt dir besonders an deiner Heimatgemeinde?“ oder „Wo könnten noch Verbesserungen vorgenommen werden?“. Besonders das Freizeitgelände im Osterbachtal möchten die Kinder und Jugendlichen nicht mehr missen.
Die jungen Gäste nahmen fleißig an den Aktivitäten teil und äußerten ihre Meinung zu verschiedenen gemeindlichen Themen. Oberste Priorität hatte die Einrichtung eines Kinos, gefolgt von besonderen Einrichtungen, wie einer Saftbar.
Es wurde aber zum Beispiel auch der Bedarf nach einem Zeltplatz mit Lagerfeuerstelle im Gemeindegebiet angesprochen, wobei die Gemeindevertreter unmittelbar darauf verwiesen, dass am Alten Sportplatz das Zelten am Osterbach erlaubt sei und es dort auch eine Feuerstelle gebe. Die Nutzung des Geländes sollte jedoch im Rathaus in der Touristinfo angemeldet werden. Außerdem äußerten einige Jugendliche den Wunsch, dass am Beachvolleyballplatz, nahe der Bahnstrecke, ein Übungsleiter mit den Jugendlichen das Volleyballspielen üben soll – zeitnah wird hierfür ein fixer Termin vereinbart. Auch das Ansinnen nach einem einmaligen Freiluftkino beim Freizeitgelände soll weiter verfolgt werden. Daneben wurden durch die Kinder und Jugendlichen fehlende Aktivitäten in den Wintermonaten bemängelt. Hierzu wurde unter anderem auf den Kreisjugendring verwiesen, der Skifreizeiten und Ähnliches anbietet. Zum Abschluss der Veranstaltung, die sowohl für die Gemeinde als auch für die Kinder und Jugendlichen aufschlussreich und produktiv war, wurden die jungen Gäste noch zu Würstlsemmeln und einem geselligen Austausch vor der Josef-Eder-Halle eingeladen.