Ilzer Land e.V.

Ilzer Land e.V.

Verein, Organisation

Kontaktperson
Corina Molz (Geschäftsführerin ILE Ilzer Land)
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Unterhalb der Stadt Grafenau, im Bereich der Ettlmühle, vereinigen sich Große-, Kleine- und Mitternacher Ohe. Von dort an fließt das früher "Schönberger Ohe" genannte Flüsschen unter dem heutigen Namen "Ilz" weiter nach Fürsteneck. Dort nimmt sie, weit unterhalb des Schlosses, ihren letzten großen Zufluss, die Wolfsteiner Ohe auf. In Passau mündet die Ilz schließlich in die Donau. Die dunkle Färbung des Wassers stammt von den ausgewaschenen Huminstoffen der Moore in den Hochlagen des Bayerischen Waldes. Dieser Farbe verdankt die Ilz auch verschiedene Beinamen, wie z.B. "Schwarze Perle" oder "Schwarzgelockte Tochter des Bayerwaldes".

Das Talsystem und die Leiten der Ilz (Talhänge) sind Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Die herrausragende Bedeutung des Ilztals war Anlass, die Auszeichnung zur Flusslandschaft des Jahres 2002/2003 zu erhalten. Fischotter, Biber und Luchs gehören neben Huchen , Flussperlmuschel und Schwarzstorch zu den bedrohten Arten, die hier noch ungestörte Rückzugsmöglichkeiten haben. In der Ilz und ihren Quellflüssen halten sich mindestens 32 Fischarten auf. Die Artenzahl nimmt naturgemäß von den Quellen zum Unterlauf zu. Nasen, Barben, Neunaugen und andere Fischarten leben dauernd in der Ilz. Zander, Äsche und Flussbarsch sind Donaufische, die die Ilz als Laichgewässer nutzen.

Rund um die weitverzweigte Flußlandschaft hat sich ein historischer Kulturraum zwischen dem Donautal und den Natioanlparkgemeinden des Hinteren Bayerischen Waldes entwickelt, der neben Kultur und Tradition auch viele moderne Betriebe beheimatet, die teils weltweit agieren.

Die Lebensqualität und den Wirtschaftsstandort sichern - in einer der schönsten Natur- und Kulturlandschaft Bayerns - dafür setzen sich die gleichberechtigten Partner der Kommunalallianz im ILzer Land ein.

Machen sie aktiv mit - und stärken sie mit ihrem Baustein das Fundament im Mosaik "Ilzer Land".