KI.IMPULSE bei Hirschmann Automotive zeigt Potenziale von KI in der Produktion

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13.11.2025
Freyung
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Bei Hirschmann Automotive in Freyung fiel der Startschuss für die neue Veranstaltungsreihe „KI.IMPULSE“ der Gründerregion FRG, ins Leben gerufen von der Wirtschaftsförderung des Landkreises und dem Grenzüberschreitenden Gründerzentrum GreG FRG. Rund 60 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gründerszene und öffentlicher Hand nutzten die Gelegenheit, sich über konkrete Anwendungsfelder Künstlicher Intelligenz zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Im Veranstaltungsbereich mitten in der Produktionshalle des Gastgebers Hirschmann Automotive standen deren eigene Erfahrungen und praxisnahe Vorträge aus Industrie und Wissenschaft im Mittelpunkt. Vertreter von Beckhoff Automation und Kistler Instrumente gaben Einblicke in aktuelle Projekte im Werkzeugbau sowie in den Bereichen Spritzguss und Stanztechnologien.

 

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Beitrag des Bayerischen Startups Expert Analytics. Gründer Vinzenz Eck zeigte, wie Akustik als Grundlage KI-gestützter Analysen Unternehmen dabei helfen kann, Prozesse messbar und ohne großen Aufwand zu verbessern. Anhand spannender Beispiele stellte er vor, wie ihr Produkt mit Mikrofonen und Edge-Computern das geschulte Ohr erfahrener Mitarbeiter imitieren kann. Diese Audioanalysen bieten in Echtzeit zuverlässige Einblicke in Wartungsanforderungen und Qualitätsmanagement. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Ressourcen gezielt einsetzen müssten, könnten so dank datenbasierter Entscheidungen konkrete Wettbewerbsvorteile für sich nutzen, so der Gründer.

 

Eine Gruppe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern geht durch eine Produktionshalle bei Hirschmann Automotive. Sie tragen Namensschilder und hören einem Mitarbeiter zu, der ihnen Prozesse und Abläufe erklärt. Im Hintergrund sind moderne Maschinen und Produktionsanlagen zu sehen.
Mitten in der Produktionshalle des Gastgebers konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur ein Bild der Prozesse bei Hirschmann Automotive machen, sondern sich auch über konkrete Anwendungsfelder Künstlicher Intelligenz informieren.

 

Zusätzliche Impulse lieferte Markus Eider von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), der stellvertretend drei Projekte der Hochschule vorstellte – darunter DInO und das Zukunftszentrum Süd, die Unternehmen mit kostenfreien Angeboten, Beratung und Weiterbildung im Bereich Digitalisierung und KI unterstützen.

Im Anschluss an die Vorträge blieb beim Networking Zeit für Austausch und Diskussion. Das offene Format zeigte einmal mehr den Mehrwert, den die Gründerregion FRG durch den Wissenstransfer zwischen Unternehmen, Startups und öffentlichen Einrichtungen schafft.

 

„Der Auftakt von KI.IMPULSE hat deutlich gemacht, wie groß das Interesse an praxisnahen KI-Lösungen in unserer Region ist, besonders für unsere produzierenden Unternehmen“, resümierte Mit-Organisatorin Stephanie Fichtl, Geschäftsführerin des Gründerzentrums GreG FRG. „Die Beiträge des Abends haben gezeigt, welchen Mehrwert die Betriebe durch innovationsstarke Partner gewinnen können, die schon lange am Markt sind oder eben erst die Technologien von morgen entwickeln – gerade diese übergreifenden Kooperationen aus unseren gemeinsamen Netzwerken stellen ein riesiges Potenzial für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts FRG dar.“

 

Auch Dennis Bräutigam, Geschäftsführer von Hirschmann Automotive am Standort Freyung, zog ein positives Fazit: „Das offene Networking-Format fördert den Austausch zwischen Unternehmen, Gründern und öffentlichen Einrichtungen und stärkt den regionalen Wissenstransfer. Die Gründerregion FRG hat mit KI.IMPULSE einen wichtigen Impuls gesetzt, um den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu gestalten und die Digitalisierung aktiv voranzutreiben.“

 

Das Grenzüberschreitende Gründerzentrum GreG FRG wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und ist Teil des Gründerzentrums Digitalisierung Niederbayern (GZDN) mit weiteren Standorten in Passau, Deggendorf, Landshut und Pfarrkirchen. Im Rahmen des Projekts Gründerland Bayern werden neben Räumlichkeiten für digitale Startups vor allem die Vernetzung lokaler Akteure und Aktivitäten zur Steigerung des Gründungsgeschehens gefördert.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.greg.bayern/frg sowie auf Facebook.


- KM


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Quellenangaben

GreG Freyung-Grafenau e.V.

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