Passauer Schulen für Schuljahr 2022/2023 gut gerüstet

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04.09.2022
Passau

Zum neuen Schuljahr haben die Grundschule St. Anton und die Grund- und Mittelschule St. Nikola jeweils eine neue Leiterin bekommen: Sandra Aigner und Andrea Silberhorn. Da die Stadt Passau für beide Einrichtungen als Sachaufwandsträger fungiert, stellten sich die beiden Rektorinnen kurz nach Amtsantritt bei Oberbürgermeister Jürgen Dupper vor. Damit sind die Schulen nicht nur ausstattungsmäßig, sondern auch personell für das neue Schuljahr gut gerüstet.

„Sowohl die Grundschule St. Anton als auch die Grund- und Mittelschule St. Nikola sind etablierte Pfeiler in der Passauer Schullandschaft. Gleichwohl werden die Herausforderungen im Schulwesen künftig nicht weniger. Als Beispiele möchte ich an dieser Stelle nur die andauernde Corona-Pandemie, die Migration und die damit verbundene Integration sowie den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für jedes Schulkind ab 2026 nennen. Die beiden neuen Rektorinnen haben schon viel Erfahrung in ihrer Laufbahn gesammelt, weshalb ich davon überzeugt bin, dass sie wie alle anderen Schulleiter unsere Schulen in eine erfolgreiche Zukunft führen werden. Seitens der Stadt Passau werden wir auch weiterhin unseren Teil dazu beitragen“, sagt Oberbürgermeister Dupper.

Sandra Aigner (46) ist in Simbach am Inn geboren. Zuletzt leitete sie die drei Jahre die Grundschule Kößlarn, ehe sie in selber Funktion an die Grundschule St. Anton wechselte. Für das Schuljahr 2022/2023 sind dort 188 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Seit geraumer Zeit ist die Stadt Passau dabei, die Gebäulichkeiten energetisch zu sanieren. Aktuell läuft der letzte Bauabschnitt einer Dachsanierung, die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich im Herbst. Im vergangenen Dezember konnte eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen werden. Zuvor hatte man bereits an den Außenwänden einen Vollwärmeschutz angebracht und die Fenster erneuert. Unter Berücksichtigung aller Maßnahmen inklusive Glasfaseranschluss, Sanierung der sanitären Einrichtungen im Bereich der Schulturnhalle, Erweiterung der Schulküche et cetera hat die Stadt Passau dann in Summe etwa 1,3 Millionen Euro in die Grundschule St. Anton investiert.

Die neue Leiterin der Grund- und Mittelschule St. Nikola heißt Andrea Silberhorn (46). Sie ist gebürtige Passauerin und hatte für drei Jahre die Leitung der Mittelschule Aidenbach inne, bevor sie sich für eine Rückkehr in ihre Heimatstadt entschied. An ihrer neuen Wirkungsstätte erwartet sie im kommenden Schuljahr 85 Schülerinnen und Schüler in der Grund- und 352 in der Mittelschule. Die Grundschüler sind in der Altstadtschule untergebracht, die Mittelschule ist an der Nikolastraße angesiedelt. Mit der größten städtischen Schulbaumaßnahme der vergangenen 30 Jahre konnte 2007 der Umbau mit Erweiterung der Mittelschule zum Abschluss gebracht werden. Die Kosten beliefen sich auf mehr als fünf Millionen Euro. Die Erweiterung der Mensa durch den Anbau eines Wintergartens für die Ganztagsbetreuung stand 2014/2015 auf der Agenda, 200.000 Euro wurden dafür investiert. 2017 folgte die Einrichtung eines neuen Mehrzweckraums für 300.000 Euro. Aktuell wird das Dach einer Sanierung unterzogen. Eine Schule des Klosters St. Nikola wird erstmals 1067 erwähnt, das jetzige Mittelschulgebäude stammt aus dem Jahr 1879. Ab 1884 wurden Mädchen und Knaben getrennt unterrichtet. Erst 1964 kam es zur Zusammenlegung der beiden katholischen Volksschulen zu einer Gemeinschaftsschule. 1992 wurde die Volksschule Passau Stadtmitte gegründet, heute heißt die Einrichtung offiziell Grund- und Mittelschule St. Nikola.

Andrea Silberhorn (von links) und Sandra Aigner dürfen sich zum Ende des Antrittsbesuchs über ein kleines Willkommensgeschenk von Oberbürgermeister Jürgen Dupper freuen.
Andrea Silberhorn (von links) und Sandra Aigner dürfen sich zum Ende des Antrittsbesuchs über ein kleines Willkommensgeschenk von Oberbürgermeister Jürgen Dupper freuen.


Bereits 2008 hat der Stadtrat ein Schulhaussanierungskonzept für die insgesamt 14 Schulen beschlossen, die unter der direkten Sachaufwandsträgerschaft der Stadt Passau stehen. Bereits in den fünf darauffolgenden Jahren wurden insgesamt 11,2 Millionen Euro in Sanierungs- und Um- beziehungsweise Ausbaumaßnahmen investiert. Diese umfassten den Erhalt der Bausubstanz und die Erneuerung von Sanitäranlagen ebenso wie zahlreiche energetische Maßnahmen wie den Austausch von Fenstern und die Dämmung der Gebäude.

Ein großes Thema, das die vielfältige Schullandschaft in den vergangenen Jahren auch betrifft, ist die Digitalisierung. Diese ist in den vier letzten Jahren zügig vorangeschritten. Durch die Inanspruchnahme entsprechender Fördertöpfe, aber auch durch einen wesentlichen Eigenanteil sind bis dato rund 3,2 Millionen Euro in die Verbesserung der IT-Infrastruktur und -Ausstattung an Schulen geflossen. Zunächst wurden alle Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen und die Bandbreiten an den aktuellen Bedarf angepasst, um eine Anbindung an gigabitfähige sowie durchgängige Leitungen zu realisieren. In den drei Pilotschulen – Gymnasium Leopoldinum, Grundschule Hacklberg und Sonderpädagogisches Förderzentrum (SFZ) – sind überdies die Verkabelungsarbeiten abgeschlossen, sodass die neue Netzwerkinfrastruktur bereits in Betrieb genommen werden konnte. Mit der Staatlichen Wirtschaftsschule, der Dreiflüsse-Realschule, dem Adalbert-Stifter-Gymnasium wurden weitere Schulen digital saniert. In der Mittelschule St. Nikola laufen aktuell Arbeiten für die Erneuerung der Verkabelung, der Einbau der neuen Netzwerkkomponenten ist im Anschluss daran vorgesehen. An den Schulen innerhalb der Sachaufwandsträgerschaft der Stadt Passau wird ebenso kontinuierlich an der Erneuerung der digitalen Ausstattung gearbeitet. Es stehen zahlreiche Geräte und spezifische Software für den Unterricht zur Verfügung.


- SB


Stadt PassauPassau

Quellenangaben

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