Passau
Stadt Passau saniert Stützmauer im Schießstattweg
Regelmäßig große Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen
Aktuell bringt die Stadt Passau im Schießstattweg die Stützmauer zwischen den Hausnummern 19 und 31 auf Vordermann. Oberbürgermeister Jürgen Dupper stattete der Baustelle kürzlich einen Besuch ab und informierte sich bei Vertretern der beauftragten Planungs- und Baufirmen über den Fortgang der Arbeiten.
„Die Mauer befindet sich schon seit mehreren Jahren in einem schlechten Zustand, sodass ich sehr froh bin, dass wir nun Abhilfe schaffen können. Durch gezielte Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt wird das Bauwerk auch künftig erhalten bleiben. Ohnehin betreiben wir seitens der Stadt Passau Jahr für Jahr einen großen Aufwand, um die gesamte Infrastruktur in Schuss zu halten. Hinzu kommen Neubauprojekte, die wir ebenfalls Schritt für Schritt zum Wohle unserer Bürgerschaft realisieren“, sagt Oberbürgermeister Dupper.
Die besagte Mauer ist 85 Meter lang und bis zu 2 Meter hoch. Sie dient zur Abstützung der öffentlichen Zuwegung der Hausnummern 19 bis 31. Die Ertüchtigung erfolgt mittels einer Vorsatzschale aus Beton. Auf diese Weise wird wieder eine dauerhafte Tragfähigkeit hergestellt. Der Startschuss für die Maßnahme fiel Mitte Juli, mit der Fertigstellung ist Ende Oktober zu rechnen. Die Gesamtkosten werden aktuell mit 260.000 Euro beziffert.
Die Sanierung von Stützmauern steht regelmäßig auf der Agenda der Stadt Passau. Zuletzt war man beispielsweise in der Äußeren Spitalhofstraße gegenüber der Hausnummer 2 und am Beiderwiesbach auf Höhe des Spielplatzes Lindental zugange. Für 2023 sind Teilsanierungen der Stützmauern am Burgweg 13 sowie in der Mühltalstraße zwischen den Hausnummern 7 b und 12 geplant. Insgesamt ist die Stadt Passau für 140 Mauern zuständig, die geprüft und erhalten werden müssen. Je nach Zustand werden die entsprechenden Mauern jährlich in das
Sanierungsprogramm aufgenommen und die Kosten dafür im Haushalt voranschlagt. In den Haushaltsjahren 2022 und 2023 sind insgesamt knapp 1,63 Millionen Euro vorgesehen. Neben der Instandhaltung von Stützmauern und Felssicherungen ist die Stadt Passau auch für die Brücken und Straßeninfrastruktur verantwortlich. Dementsprechend werden jährlich ein traßeninstandsetzungsprogramm mit einem Umfang von 900.000 Euro sowie ein Brückeninstandsetzungsprogramm in Höhe von 350.000 Euro aufgelegt. Hinzu kommen größere Maßnahmen, die im Haushalt gesondert ausgewiesen werden wie etwa die Sanierung der Franz-Josef-Strauß-Brücke. Insgesamt beträgt der Verwaltungshaushalt der Dienststelle Straßen- und Brückenbau für den Unterhalt heuer etwa 4,3 Millionen Euro, im Vermögenshaushalt stehen rund 13,5 Millionen Euro für Neubauprojekte zur Verfügung.
Die Anwohner werden sich über die Ertüchtigung der Mauer im Schießstattweg freuen. Davon sind Oberbürgermeister Jürgen Dupper (von links), Baureferent Wolfgang Seiderer sowie Karl-Heinz Heininger, Daniel Putz und Manuel Leuchtner von den ausführenden Planungs- und Baufirmen überzeugt.