Fachlicher Austausch im Alten Rathaus
Ein Fachgespräch unter Amtskollegen fand kürzlich im Alten Rathaus statt. Oberbürgermeister Jürgen Dupper empfing dazu den Ersten Bürgermeister der Stadt Burghausen Florian Schneider.
Ganz oben auf der Agenda stand das weltpolitische Geschehen, das aktuell Auswirkungen bis in die Städte und Gemeinden hinein zeitigt. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie zeigten sich Oberbürgermeister Dupper und Bürgermeister Schneider vorsichtig optimistisch. Man war sich einig, dass man die Lage weiterhin genau beobachten will, um gegebenenfalls im Rahmen der von Bund und Land vorgegebenen Möglichkeiten rasch reagieren zu können. Die Energiekrise markiert einen weiteren Unsicherheitsfaktor, den es
sowohl in Passau als auch in Burghausen zu handhaben gilt. Zum jetzigen Zeitpunkt sind Einsparungen vor allem von Gas und Strom das Gebot der Stunde. Da die Versorgung der Bevölkerung und der Betriebe oberste Priorität hat, ist es unumgänglich, auch freiwillige Leistungen der Kommunen auf den Prüfstand zu stellen wie etwa den Betrieb von Schwimmbädern. Inwiefern die Problematik auf die Finanzlage durchschlägt, ist zum jetzigen
Zeitpunkt noch nicht absehbar.
Explizit kommunale Handlungsfelder kamen ebenfalls zur Sprache, angefangen von der Verkehrssituation inklusive dem öffentlichen Personennahverkehr über Bildung und Sport bis hin zum Wohnungsbau und Denkmalschutz. Oberbürgermeister Dupper berichtete unter anderem über den Medizincampus Niederbayern, dessen Gründung heuer vom Bayerischen Ministerrat beschlossen wurde. Zum Ende des Treffens vereinbarte er mit Bürgermeister
Schneider, weiterhin in engem Kontakt zu bleiben.
Burghausens Erster Bürgermeisters Florian Schneider (rechts) freut sich über Oberbürgermeister Jürgen Duppers Gastgeschenk in Form eine Flasche Stiftswein.