Die Bergwacht Bereitschaft Wolfstein wurde am Wochenende zu zwei verletzten Wintersportlern gerufen. Am Samstag gegen 11:15 Uhr alarmierte die ILS Passau den Bergwacht Einsatzleiter Nationalparkregion und die Bergwacht Wolfstein nach Kreuzberg. Dort war ein Wintersportler auf einer Wiese gestürzt und hatte sich eine schwere Verletzung am Oberarm zugezogen. Nach Ankunft am Einsatzort entschied der diensthabende Einsatzleiter Florian Ammerl, dass der Patient mittels einem Akja zu Fuß die ca. 250 Meter zum nächsten Feldweg transportiert wird. Nach Erstversorgung durch den Notarzt und Abtransport durch die Bergwacht Einsatzkräfte wurde der Verletzte mit dem bereitstehenden Rettungswagen in das nächste Krankenhaus transportiert. Trotz anhaltendem Schneefall und starkem Wind, der den Einsatz erschwerte, konnte dieser in weniger als 60 Minuten beendet werden.
Am darauffolgenden Sonntag, wieder zur Mittagszeit um 11:45 Uhr, wurde die Einsatzmannschaft und der Einsatzleiter nach Mitterfirmiansreut alarmiert. Am Kißlingerlift, der derzeit nur von Kaderathleten des Bayerischen Skiverbandes genutzt werden darf, hatte sich ein Rennläufer am Knie verletzt. Zwei Bergretter, mit Akja und Notfallrucksack ausgestattet, wurden von der ebenfalls vor Ort befindlichen Pistenraupe des Zweckverbandes zum Patienten gebracht. Dort erfolgte die Erstversorgung durch die Bergretter und der Abtransport organisiert.
Dieses Wochenende hat gezeigt, dass trotz Corona-Lockdown und eingeschränkten Tourismus es den ehrenamtlichen Rettern der Bergwacht nicht an Arbeit mangelt.