Zwei neue Fahrzeuge für Innstädter Feuerwehr

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27.10.2018
Passau

Die Flotte der Freiwilligen Feuerwehr Passau – Löschzug Innstadt ist um zwei Fahrzeuge reicher. Das knapp 30 Jahre alte Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 wurde durch das moderne Löschgruppenfahrzeug LF 10 ersetzt. Darüber hinaus hat der Katastrophenschutz des Freistaats Bayern einen Versorgungs-Lkw mit Modularem Gerätesatz Hochwasser (MGH) bei der Innstädter Feuerwehr stationiert. Oberbürgermeister Jürgen Dupper begutachtete die neuen Gefährte nun bei einem Ortstermin.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper: „Unsere Feuerwehren verrichten einen unschätzbar wertvollen Dienst an der gesamten Bürgerschaft. Neben dem ehrenamtlichen Engagement der Aktiven ist dafür eine Ausstattung vonnöten, die stets den aktuellen Anforderungen und Standards entspricht. Zweifelsohne stellen die neuen Fahrzeuge eine wichtige Komponente im Ernstfall dar, auch wenn man natürlich hofft, dass dieser niemals eintritt.“
Das LF 10 ist auf einem MAN TGM 13.290 aufgebaut. Der Motor leistet 290 PS bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 14.000 Kilogramm. Das Fahrzeug weist einen Radstand von 3.650 Millimetern bei einer Gesamtlänge von 6,96 Metern auf und ist abweichend von der Norm „nur“ 2,40 Meter breit, da der Schutzbereich des Löschzugs Innstadt viele Bereiche mit engen Gassen hat. Die Höhe beläuft sich auf bis zu 3 Metern. Integriert ist ein Löschmittelbehälter mit einem Fassungsvermögen von zirka 1.900 Litern, wobei die angeschlossene Pumpe eine Leistung von 2.000 Litern pro Minute bei einem Druck von 10 bar bringt. Zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung befindet sich darüber hinaus eine umfangreiche Beladung an Bord. Der Innenraum bietet Platz für eine Löschgruppe von neun Personen.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (3. von links) bei der Besichtigung der nagelneuen Fahrzeuge mit Stadtbrandinspektor Andreas Dittlmann (von rechts) und Ordnungsamtsleiter Dr. Dr. Ansgar Grochtmann sowie Gerhard Woller (1. Vorsitzender), Erich Häusler (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Pratsch (stellvertretender Zugführer) und Jürgen Haselgruber (Zugführer) von der Freiwilligen Feuerwehr Passau - Löschzug Innstadt.Oberbürgermeister Jürgen Dupper (3. von links) bei der Besichtigung der nagelneuen Fahrzeuge mit Stadtbrandinspektor Andreas Dittlmann (von rechts) und Ordnungsamtsleiter Dr. Dr. Ansgar Grochtmann sowie Gerhard Woller (1. Vorsitzender), Erich Häusler (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Pratsch (stellvertretender Zugführer) und Jürgen Haselgruber (Zugführer) von der Freiwilligen Feuerwehr Passau - Löschzug Innstadt.


Die Stationierung des Versorgungs-Lkws mit Modularem Gerätesatz Hochwasser (MGH) geht auf den Freistaat Bayern zurück. Insgesamt wurden im Rahmen eines Hochwasserprogramms nach der Flutkatastrophe von 2013 rund 40 Stück beschafft und landesweit verteilt. Das Fahrzeug ist ebenfalls auf einem MAN TGM 13.290 mit 290 PS aufgebaut, der Allradantrieb ist zuschaltbar. Die Abmessungen: 7,77 Meter lang, 2,82 Metern breit und 3,30 Meter hoch. Der Radstand beträgt 4.250 Millimeter, das zulässige Gesamtgewicht ist mit 14.100 Kilogramm angegeben. Für die Besatzung stehen 6 Plätze zur Verfügung. Der Gerätesatz Hochwasser besteht im Wesentlichen aus 11 Rollcontainern, in denen insgesamt 12 Chiemsee B-Pumpen und 6 Minichiemsee-B-Pumpen mit Schläuchen, Armaturen, Lichttechnik und diverser feuerwehrtechnischer Beladung untergebracht sind. Daraus ergibt sich eine Pumpenleistung von insgesamt zirka 35.000 Litern pro Minute. Im jeweiligen Gerätesatz sind zudem 3 Stromerzeuger mit jeweils 13 Kilovoltampere Dauerleistung vorhanden. Um mit jedem Rollcontainer eigenständig arbeiten zu können, ist in jedem einzelnen auch das gesamte Zubehör mit dabei.


- SB


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