Das Waldschmidthaus hat wieder geöffnet

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13.08.2018
Spiegelau

Spiegelau. Der höchste Nationalparkgipfel bietet ab sofort wieder eine Einkehrmöglichkeit. Der symbolische Schlüssel für das Waldschmidthaus wurde am Donnerstag feierlich seinen neuen Pächtern Siegrid Kick und Rudi Holzapfel übergeben. Wanderer werden von nun an im Sommerhalbjahr täglich von 10 bis 17 Uhr mit kühlen Getränken und leckeren Brotzeiten versorgt.

„Wer den Berg bei längeren Touren, etwa über Rachelsee und Rachelkapelle, erobert, kann jetzt auch direkt unterhalb des Gipfels wieder einkehren“, freut sich Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl. „Da der Rachel für unsere Besucher ein sehr anziehender Punkt ist, war uns die rasche Wiedereröffnung nach dem Erwerb des Gebäudes im Winter 2017 sehr wichtig.“ Bis der Betrieb wieder aufgenommen werden konnte, mussten zunächst einige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, vor allem in den Bereichen Wasser- und Stromversorgung. „Das ist nun alles erledigt, so dass die neuen Wirte mit viel Elan loslegen können.“

Den zeigte das Paar aus Viechtach auch gleich. „Wir freuen uns schon auf all unsere zukünftigen Gäste und eine schöne Restsaison bis Ende Oktober“, so Siegrid Kick. „Wir sind schon ganz gespannt, was uns hier oben in der wunderschönen Natur alles erwartet.“ Die Gäste können sich auf jeden Fall auf schmackhafte Leckereien freuen, wie ihr Partner Rudi Holzapfel versichert: „Wir planen eine wöchentlich wechselnde, kleine Karte. Unsere Gerichte sind alle frisch zubereitet, die möglichst saisonalen Zutaten kommen aus der Region.“ Viel Beifall fand bei der Eröffnung etwa der selbstgemachte Kaiserschmarrn.

Viel Erfolg wünschten dem neuen Wirtspaar Siegrid Kick und Rudi Holzapfel (2.v.l.) unter anderem Bürgermeister Karlheinz Roth (von links), Vizelandrat Willi Killinger, Nationalparkleiter Franz Leibl, Landrat Sebastian Gruber und Bürgermeister Helmut Vogl.
Viel Erfolg wünschten dem neuen Wirtspaar Siegrid Kick und Rudi Holzapfel (2.v.l.) unter anderem
Bürgermeister Karlheinz Roth (von links), Vizelandrat Willi Killinger, Nationalparkleiter Franz Leibl,
Landrat Sebastian Gruber und Bürgermeister Helmut Vogl.


„Das ist heute ein ganz besonderer Tag“, sagte Willi Killinger, stellvertretender Landrat des Landkreises Regen. Diese Einschätzung teilten auch die weiteren Vertreter aus Politik und Gesellschaft, etwa die Bürgermeister aus Spiegelau, Karlheinz Roth, und St. Oswald-Riedlhütte, Helmut Vogl. Und Sebastian Gruber, Landrat des Landkreises Freyung-Grafenau, ergänzte: „Dieses Ereignis zeigt einmal mehr, dass der Nationalpark wichtige Einrichtungen für die Bevölkerung schafft.
Das bringt nicht nur den Nationalpark, sondern die ganze Region voran.“


- SB


Nationalparkverwaltung Bayerischer WaldGrafenau

Quellenangaben

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

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