Die Caritas Passau weitet ihre Zusammenarbeit mit der Caritas Satu Mare in Rumänien aus: In den Donauhof-Werkstätten werden künftig gebrauchte Kleidung sortiert und für den Weitertransport vorbereitet – von Mitarbeiter:innen mit Behinderung.
Das neue Inklusionsprojekt schafft nicht nur einen sinnstiftenden Arbeitsbereich, sondern stärkt auch die internationale Zusammenarbeit im Zeichen der Solidarität. „Damit entsteht ein ganz neuer Aufgabenbereich für unsere Werkstätten“, erklärte Werkstättenleiter Michael Holler bei einem Besuch im modernisierten Lager vor Ort.

In den Donauhof Werkstätten der Caritas werden demnächst Altkleider für die Caritas Rumänien transportfertig sortiert. Beim Check im neuen Lager: Christian Hauer, Andreas Schurm, Michael Holler, Andrea Anderlik und Beate Heindl.
Andrea Anderlik, Caritasdirektorin der Diözese Passau, betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Kooperation. Erste Gespräche dazu hatte sie bereits bei einem Besuch in Satu Mare geführt. Koordiniert wurde das Projekt von Mario Götz, dem Verantwortlichen für die Auslandshilfe der Caritas.
Bereits in wenigen Wochen sollen vier Mitarbeitende der Caritas Satu Mare nach Passau kommen, um gemeinsam mit etwa 15 Menschen mit Handicap die Arbeit aufzunehmen. Das Lager wurde hierfür mit Mitteln der Diözese Passau entsprechend ausgestattet.
Mit dem neuen Projekt wird einmal mehr deutlich, wie Inklusion, gelebte Nächstenliebe und internationale Partnerschaft erfolgreich verbunden werden können.

Caritasverband für die Diözese Passau e. V.