Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa würdigt den Einsatz – Bischof Oster: Caritas als Teil der Kirche wahrnehmen
Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa hat die Caritas in Passau als einen Wohlfahrtsverband erlebt, der nah an den Menschen und deren Sorgen steht. Am Donnerstag, 29. und Freitag 30. Juni, führte die Präsidentin intensive Gespräche mit Bischof Dr. Stefan Oster sowie mit den Führungskräften und Mitarbeiter*innen der Caritas.
Beim Austausch mit den Vorständen des Diözesan-Caritasverbandes, Mag.a (FH) Andrea Anderlik, MSc und dem Bischöflich Beauftragten Diakon Konrad Niederländer sowie den Führungskräften diskutierte die oberste Repräsentantin des größten deutschen Wohlfahrtsverbandes politische Optionen für Menschen in Not.
Eva Maria Welskop-Deffaa gab beim Einführungstag für neue Mitarbeiter*innen den Nachwuchskräften mit auf den Weg: Getreu dem Caritas-Leitwort „Not sehen und handeln“ für die Menschen in allen Lebenslagen da zu sein. Im Passauer Caritas-Zentrum „Konradinum“ erläuterten ihr die Kolleg*innen die Beratungsdienste, die Arbeit in der Suppenküche und der Herberge für Obdachlose. Die Arbeit der Passauer Caritas in der Hochwasserhilfe von 2013 ist beispielgebend geworden für die Caritasverbände in den Hochwasser-Gebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Im Gespräch mit Diözesanbischof Stefan Oster. Diakon Konrad Niederländer, Eva Maria Welskop-Deffaa, Andrea Anderlik und Prof. Dr. Bernhard Bleyer, der Leiter des Studienganges Caritaswissenschaften.
Der Passauer Diözesanbischof Dr. Stefan Oster (SDB): „Entscheidend für die Caritas ist, als Teil der Kirche wahrgenommen zu werden und glaub-würdig zu handeln“. Beim Gespräch betonte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa: Die Geschichte der Caritas in Deutschland und weltweit zeige, dass der katholische Wohlfahrtsverband seit der Gründung 1917 gerade in Krisen- und Kriegszeiten an der Seite der notleidenden Menschen präsent gewesen sei. Das gelte gerade heute. Der Bischof und die Caritaspräsidentin unterstrichen, in einer Zeit, da gesellschaftlich der Lebenswert des Menschen immer mehr in Frage gestellt werde, müssten Kirche und Caritas sich deutlich für das Leben von Anfang bis zu seinem Ende einsetzen und den Menschen mit einem klaren Wertekompass gezielt beistehen.
In den Förderzentren Passau St. Severin und Don Bosco durfte der Rollstuhlparcours nicht fehlen. Vorne von links: Diözesan-Caritasdirektorin Andrea Anderlik und Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes.
In den Passauer Förderzentren St. Severin und Don Bosco besprach die Präsidentin die Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Sie nahm sich viel Zeit für die Jugendlichen, die ihr die Lernangebote und vor allem ihre Erfolge vorstellten. Im Förderzentrum St. Severin werden Kinder und Jugendliche mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung unterrichtet und begleitet; im Förderzentrum Don-Bosco, auch K-Schule genannt, junge Menschen mit den Förderschwerpunkten körperliche und motorische Entwicklung. Zu den baulich direkt verbundenen Einrichtungen gehören jeweils eine Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) und eine Schulvorbereitende Einrichtung (SVE).
Bischof Oster und Caritas-Präsidentin Welskop-Deffaa: Caritas als Teil der Kirche wahrnehmen
Am Austausch mit dem Bischof nahmen auch die Caritasvorstände, Caritasdirektorin Andrea Anderlik und Diakon Konrad Niederländer teil, sowie Prof. Dr. Bernhard Bleyer, vom Lehrstuhl für Theologische Ethik an der Universität Passau. Er ist Leiter des Studienganges Caritaswissenschaften.
An der Universität Passau wurden die Abschlussurkunden im Masterstudiengang Caritaswissenschaft und werteorientiertes Management 2022/23 verliehen. Beim Festakt 25 Jahre Caritaswissenschaft an der Universität Passau erläuterte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, was es heute „Not sehen und handeln – das machen wir gemeinsam“ für die Caritas, die Kirche und die Gesellschaft bedeutet.
Maria Öllinger (62) - Mitte -hat den Masterstudiengang Caritaswissenschaft und werteorientiertes Management mit großem Erfolg abgeschlossen. Die Deutsche Caritas-Präsidentin und Eva Maria Welskop-Deffaa und Prof. Dr. Bernhard Bleyer, der Leiter des Studienganges Caritaswissenschaften gratulieren ihr herzlich.