Fünf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Passau Löschzug Innstadt und zwei Männer der Freiwilligen Feuerwehr Grubweg sind am Donnerstag mit zwei Fahrzeugen unter der Führung von Stadtbrandinspektor Florian Emmer in das Katastrophengebiet Ahrweiler in Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Oberbürgermeister Jürgen Dupper verabschiedete das Team in der Hauptwache.
„Wir haben in zurückliegenden Jahren stets Hilfe von anderen Gemeinden, aus anderen Landkreisen, Regierungsbezirken und Bundesländern erhalten. Deshalb ist es für die Stadt Passau eine Selbstverständlichkeit, den Katastrophengebieten zu helfen. Mein Dank gilt den Kameraden der Feuerwehr für deren Bereitschaft und den Arbeitgebern für deren Verständnis“, sagt Oberbürgermeister Dupper.
Oberbürgermeister Jürgen Dupper (rechts) und Stadtbrandrat Andreas Dittlmann (links) wünschen der Mannschaft unter Führung von Stadtbrandinspektor Florian Emmer (3. von links) alles Gute für den Einsatz in Ahrweiler.
Die kürzlich über Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hereingebrochene Flutkatastrophe hat die Verantwortlichen in Bayern dazu bewogen, Rettungskräfte aus dem gesamten Freistaat zur Unterstützung zusammenzuziehen. An die Freiwillige Feuerwehr Passau wurde die Anforderung von der Regierung von Niederbayern herangetragen. Acht Aktive begeben sich nun in die Region Ahrweiler, wo sie in den nächsten Tagen von weiteren Kräften aus der Stadt Passau abgelöst werden. Mit dabei ist ein Hochwasser-Lkw mit Schmutzwasserpumpen und Notstromaggregaten, den der Katastrophenschutz Bayern in Passau stationiert hat. Hinzu kommt ein Gerätewagen Öl, der Auffangbehälter und Spezial-Pumpen für Öl-Wasser-Gemische geladen hat.