Bürgermeister Werner Troiber als Pfleger im Einsatz

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17.05.2019
Regen

„Die Pflegekräfte umarmen die Pflegenden mit ein paar netten, aber wichtigen und wertvollen Worten und dies ist für manchen zu Pflegenden genauso wichtig, wie die eigentliche Pflegeleistung“, sagte der Ruhmannsfeldener Bürgermeister Werner Troiber nachdem er einen Vormittag lang in die Rolle eines Pflegers schlüpfen durfte. Er begleitete die Pflegerin Silvia Kufner bei ihrer Arbeit. Dabei durfte er aber nicht nur zuschauen, Troiber musste auch mitanpacken.

Im Einsatz bei der Pflege (v.li.): Bürgermeiser Werner Troiber, Johann Lippl und Silvia Kufner.
Im Einsatz bei der Pflege (v.li.): Bürgermeiser Werner Troiber, Johann Lippl und Silvia Kufner.


Mit der Mitarbeiterin der Caritas Sozialstation war der Bürgermeister unterwegs. Dabei konnte er auch einen Einblick in die Arbeit gewinnen. Der Pflegedienst betreut derzeit 75 Menschen. „Dafür stehen 14 Beschäftigte zur Verfügung“, weiß Troiber mittlerweile. Die Patienten werden rund um die Uhr versorgt. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Körperpflege, Wundverbünde anlegen und selbst die Versorgung mit der Magensonde wird über die Mitarbeiter gewährleistet. Nach all dem, was Troiber bei der Arbeit erlebt hat, wünscht er sich, dass den Pflegekräften „mehr Wertschätzung entgegengebracht wird.“ Dies werde er auch an „die große Politik weitertragen“, so der Bürgermeister weiter.

(v.li.): Silvia Kufner, stellvertretende Pflegedienstleiterin, Lotte Freisinger, Verwaltungskraft Sozialstation, Bürgermeister Werner Troiber und Sozialamtsleiter Horst Kuffner.(v.li.): Silvia Kufner, stellvertretende Pflegedienstleiterin, Lotte Freisinger, Verwaltungskraft Sozialstation, Bürgermeister Werner Troiber und Sozialamtsleiter Horst Kuffner.


Am Ende des Arbeitsvormittags diskutierte Troiber die Situation vor Ort mit Silvia Kufner, die auch die stellvertretende Pflegdienstleistung hat, der Verwaltungskraft Lotte Freisinger und dem Sozialamtsleiter Horst Kuffner über die Situation vor Ort und im Landkreis. Dabei stellte Kuffner fest, dass die alternde Gesellschaft auch die Kollegen im Landratsamt fordert. „Immer mehr ältere Menschen benötigen Pflege und Pflegedienste“, wusste er. Derzeit werden rund 1300 Personen durch ambulante Pflegekräfte versorgt. Kuffner fand dabei lobende Worte für die Caritas Sozialstation „Oberes Teisnachtal“, die von den Pfarreien Gotteszell, Patersdorf und Ruhmannsfelden getragen wird.

Kuffner und Troiber bedankten sich bei den Verantwortlichen der Sozialstation abschließend für die Unterstützung der Woche der Pflege.


- SB


Landratsamt RegenRegen


Quellenangaben

Landratsamt Regen
Fotos: Deiser

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