„Erste zertifizierte Jugendreise-Destination“ - vor einem Jahr hat der Deutsche Fachverband für Jugendreisen „Reisenetz e.V.“ dem ARBERLAND diesen Titel verliehen. Inspiriert vom Mehrwert der Auszeichnung machen sich nun auch die Kommunen Viechtach und Bayerisch Eisenstein auf den Weg zum Jugendreiseort.
Dass es nicht nur vor pädagogischen und sozialen, sondern auch touristischen Gesichtspunkten lohnt, als Reiseziel in junge Menschen zu investieren, das erörterten Hanse Wenzl und die beiden Touistinfo-Leiterinnen Monika Häuslmeier und Daniela Schwarz in diesen Tagen. Wenzl zeichnet sich als Projektleiter des Touristischen Service Centers der Kreisentwicklungsgesellschaft ARBERLAND REGio für die Zertifizierung des ARBERLANDES verantwortlich.
von links: Hanse Wenzl, Monika Häuslmeier sowie Helge Maul und Thomas Hahne von der Jugendreise-Akademie. Daniela Schwarz befindet sich nicht auf dem Bild.
Einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zufolge gehören Kinder und Jugendliche in Deutschland zu den reiseaktivsten Gruppen überhaupt. Selbst, wenn man lediglich die Alleinreisenden (ohne elterliche oder großelterliche Begleitung) betrachtet, werden hier jährlich 52 Milliarden Euro durch Tages- und Mehrtagesfahrten umgesetzt. „Zudem erscheint es wahrscheinlich“, so Wenzl, „dass Gäste, die uns in ihrer Jugend gerne besucht haben, dies auch im Erwachsenenalter tun werden.“
Großes Potenzial sieht Viechtach im Bereich Kunst, Kultur und Freizeitangebote für „junge Menschen bis ins junge Erwachsenenalter“, so Häuslmeier. Bayerisch Eisenstein will mit Outdoorangeboten zwischen Arber und Spicák punkten.