Neuschönau/Zwiesel. Es ist seit 25 Jahren Tradition, dass sich die Achtklässler des Gymnasiums Zwiesel und die Siebtklässler des Gymnasiums Sebnitz gegenseitig besuchen. Auch in diesem Jahr war dieser Austausch Teil des Jahresprogramms. Dabei stand nicht nur ein gegenseitiges Kennenlernen im Mittelpunkt, sondern auch das Entdecken der Nationalparks Bayerischer Wald und Sächsische Schweiz.
Als erstes flogen die Zwieseler Gymnasiasten aus. Nach der Ankunft im Nationalpark Sächsische Schweiz lernten sie bei einer Wanderung durch den Liebetaler Grund die markanten Gesteinsformationen und Schluchten des Elbsand-Steingebirges kennen. Den Tag beendete die Gruppe mit Kooperationsspielen im Innenhof des Jugendgästehauses Liebetal. Am nächsten Tag stand eine Wanderung durch den Wehlener Grund über die Teufelsschlucht zur Bastei auf dem Stundenplan. Tags darauf lernten die Jugendlichen die Kultur und Geschichte Sachsens kennen, den Abschluss bildete eine Ökorallye, bei der die Schüler die Gelegenheit bekamen, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen und mit ihren Partnerschülern ins Gespräch zu kommen.
Bei Kooperationsspielen lernten sich die Schüler aus Zwiesel und Sebnitz kennen.
Knapp zwei Wochen später folgte dann der Gegenbesuch der Schüler aus dem Göthe-Gymnasium Sebnitz. Auf dem Programm standen eine Führung im Waldgeschichtlichen Museum, eine Wanderung durch den Klosterfilz nach Riedlhütte, ein Besuch in der Glashütte Glasscherben Köck sowie ein Rundgang auf dem Baumwipfelpfad. Bei einem Spaziergang im Hans-Watzlik-Hain trafen sich die Schüler aus den beiden Gymnasien ein zweites Mal. Dabei bildeten sie Gruppen und erarbeiteten in einem Projekt mögliche Führungen durch das Tier-Freigelände am Falkenstein. Eine Tour durch das Felswandergebiet rundete den Austausch ab. Am Ende waren sich nicht nur Schüler, sondern auch die Lehrer einig, dass der Austausch wie in den Jahren zuvor ein voller Erfolg war.