Ein wichtiges Projekt für die nachhaltige Energieversorgung der Stadt ist abgeschlossen: Das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) bei der Kläranlage wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Künftig wird das bei der Abwasserreinigung entstehende Faulgas nicht mehr ungenutzt abgefackelt, sondern effizient in Strom und Wärme umgewandelt und direkt vor Ort genutzt.
„Für dieses Projekt habe ich mich schon lange eingesetzt – nun ist es endlich gelungen, das Vorhaben umzusetzen“, betont Oberbürgermeister Dr. Christian Moser. „Das Blockheizkraftwerk ist ein bedeutender Beitrag zu einer energieeffizienten und klimafreundlichen Abwasserbehandlung.“

Das neue Blockheizkraftwerk wandelt Faulgas in Strom und Wärme um und stärkt die kommunale Klimastrategie.
Das gemietete BHKW bietet die Möglichkeit, erste Betriebserfahrungen zu sammeln und die Technik optimal an die tatsächlichen Bedingungen anzupassen. Nach Vergabeverfahren und Vertragsabschluss im Frühjahr 2025 konnte die Anlage nun erfolgreich starten.
Mit einer jährlichen Produktion von rund 600.000 bis 800.000 Kilowattstunden Strom deckt das BHKW mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs der Kläranlage. Die entstehende Wärme wird zur Beheizung der Gebäude und des Faulturms eingesetzt. Dadurch spart die Stadt bis zu 200.000 Euro im Jahr und reduziert ihre CO₂-Emissionen um rund 380 Tonnen – etwa zehn Prozent des gesamten städtischen Ausstoßes.
Das neue Blockheizkraftwerk setzt ein klares Zeichen für nachhaltigen Klimaschutz und eine ressourcenschonende Energieversorgung.

Stadt Deggendorf