Neue Gehege für Gelbbauchunken und Feuersalamander im Nationalparkzentrum Falkenstein

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30.09.2025
Lindberg, Ludwigsthal
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Im Tier-Freigelände des Nationalparkzentrums Falkenstein entstehen derzeit zwei neue Gehege für Amphibienarten. Ab dem kommenden Frühjahr sollen dort Gelbbauchunken und Feuersalamander einziehen. Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Lindbergs Bürgermeister Gerd Lorenz informierten sich bei einem Baustellenbesuch über den Fortschritt.

 

Während die Bauarbeiten für das Feuersalamander-Gehege in der Nähe des Luchs-Geheges in Kürze starten, ist das Gehege für die Gelbbauchunken bereits weit vorangeschritten. Hier wurden die Leitungen für die Wasserversorgung verlegt und der Unterbau für drei integrierte Teiche fast fertiggestellt. Die Anlage liegt bewusst inmitten der Heckrinder-Weide, da Gelbbauchunken eng an große Weidetiere gebunden sind. Durch das Suhlen der Rinder entstehen neue Pfützen, die ideale Laichplätze für die Amphibien bieten.

 

Fünf Personen stehen an einem Zaun mit Bauzaunelementen vor einer Baustelle im Grünen. Im Vordergrund sind Steine und Erdarbeiten sichtbar, im Hintergrund eine Wiese und Wald.
Auf Baustellenbesuch am künftigen Gehege für Gelbbauchunken im Nationalparkzentrum Falkenstein: Nationalparkleiterin Ursula Schuster (v.l.), Prof. Marco Heurich, Bürgermeister Gerd Lorenz, Josef Wanninger, Sachgebietsleiter Servicezentren und Bauwesen, und Reptilienexperte Paul Hien.

 

Konzipiert wurde die Anlage von Paul Hien aus Straubing, der bereits am Bau des Reptiliengeheges im Nationalparkzentrum Lusen beteiligt war. Schon im Frühjahr sollen die ersten Tiere in ihr neues Zuhause einziehen können. „Mich freut es sehr, dass die Aufwertung des Nationalparkzentrums Falkenstein weiter voranschreitet“, betonte Schuster. Die neuen Gehege sollen auf die ökologische Bedeutung dieser Arten aufmerksam machen, die durch veränderte Lebensräume und den Klimawandel stark unter Druck geraten.

 

Bürgermeister Gerd Lorenz zeigte sich beeindruckt von dem Projekt und ist überzeugt, dass die neuen Anlagen auch bei den Besuchern großen Anklang finden werden. Neben den Gehegen entstehen im Nationalparkzentrum weitere Neuerungen: Drei neue Spielstationen für Kinder zu den Themen Ameisen, Totholz und Eichhörnchen, Infotafeln, interaktive Elemente sowie eine digitale Rätsel-Rallye. Auch eine Station zum Thema Aas wird vorbereitet.


- KM


Ludwigsthal Nationalparkzentrum Falkenstein/EisenbahntunnelLudwigsthal Nationalparkzentrum Falkenstein/EisenbahntunnelLindberg

Quellenangaben

Julia Reihofer/Nationalpark Bayerischer Wald

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