Die fünfte Auflage der Ausstellung „Woizerl, Doberniggl und Hodersau – Pilze ohne Grenzen“ in der Arberlandhalle war ein voller Erfolg. Rund 700 Besucher kamen am Wochenende nach Bayerisch Eisenstein, um etwa 200 frisch gesammelte Pilzarten zu bestaunen und sich beim Rahmenprogramm über die Welt der Schwammerl zu informieren.
Fragen wie „Wie färbt man Wolle mit Pilzen?“, „Kann man daraus Papier herstellen?“ oder „Warum riechen manche Pilze wie Asphalt?“ wurden anschaulich beantwortet. An der Geruchstheke konnten die Besucher zudem viele überraschende Eindrücke sammeln.

Nationalparkleiterin Ursula Schuster, Bürgermeister Michael Herzog, Bürgermeister Filip Smola und Gäste bei der „Pilze ohne Grenzen“-Ausstellung in der Arberlandhalle.
Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Ehrengäste vor Ort: Nationalparkleiterin Ursula Schuster, Bürgermeister Michael Herzog (Bayerisch Eisenstein), Bürgermeister Filip Smola (Železná Ruda) sowie Martin Starý, stellvertretender Direktor des Nationalparks Šumava. Sie ließen sich von Organisator Peter Karasch durch die Ausstellung führen. „Das Interesse war auf beiden Seiten der Grenze riesig – von Landshut bis nach Pilsen hatten wir Besucher“, freute sich Karasch.
Die dekorative Präsentation der Pilze mit Moos, Farnen und Holzstämmen begeisterte ebenso wie die Beratung der Pilzexperten. Ergänzt wurde die Ausstellung durch Infostände, u. a. von Tanja Major aus Sallach, die Papier und Farben aus Pilzen herstellt, sowie von Floristin Sabine Herkner aus Straubing mit Kunstwerken und Gestecken. Ein Highlight waren zudem 20 Naturfotografien von Lukas Haselberger aus Finsterau.

Rund 200 frisch gesammelte Pilzarten wurden bei der Ausstellung in der Arberlandhalle präsentiert.
„Es ist beeindruckend, was hier jedes Jahr auf die Beine gestellt wird“, lobte Ursula Schuster das Organisationsteam. Bürgermeister Herzog ergänzte: „Hier kann man Pilze nicht nur sehen, sondern auch erspüren und riechen.“

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
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