Der Bau des neuen Walderlebniszentrums (WEZ) in Bodenmais nimmt Gestalt an: Beim Ortstermin am Silberberg trafen sich Vertreter aus Politik, Verwaltung und Forst, um sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und das Projekt gemeinsam voranzutreiben. Eingeladen hatte MdL Dr. Stefan Ebner, der den Termin als wichtigen Impuls für die weitere Umsetzung nutzte.
„Das neue WEZ in Bodenmais wird eine Bereicherung für die Region“, betonte Ebner, der das Projekt eng auf landespolitischer Ebene begleitet. Der Termin brachte alle Schlüsselakteure zusammen: Neben Bürgermeister Michael Adam waren auch der frühere Staatsminister Helmut Brunner, die Referatsleiter Sören Timm und Dr. Martin Zierhut aus dem Landwirtschaftsministerium, Christoph Salzmann vom AELF Regen sowie Markus Höhensteiger und Tobias Machnitzke von den Bayerischen Staatsforsten anwesend.
Im Mittelpunkt des Austauschs stand der neue, optimierte Standort in Hanglage, der durch seine Nähe zur Silberbergbahn und bestehende Erschließung überzeugt. Die verkehrstechnische Anbindung und ein möglicher Ausbau des Gehwegs vom Ortszentrum wurden als weitere Pluspunkte hervorgehoben.
Helmut Brunner erinnerte an die Ursprünge des Projekts und seinen langjährigen Einsatz für ein WEZ im Bayerischen Wald. Ihm ist wichtig, dass neben ökologischen auch ökonomische Aspekte wie die Holznutzung im Konzept berücksichtigt werden. Christoph Salzmann ergänzte, dass der Wald als nachhaltiger Wirtschaftsraum häufig unterschätzt werde: „Es wächst mehr nach, als geschlagen wird.“
Referatsleiter Sören Timm rechnet mit bis zu 50.000 Gästen jährlich – das würde Bodenmais zum zweitbesucherstärksten WEZ in Bayern machen. Bürgermeister Adam bekräftigte die touristische Bedeutung und kündigte Lösungen zur Parkplatzsituation an.

Das neue Walderlebniszentrum in Bodenmais wird ein Gewinn für die ganze Region. Bei einem Ortstermin von MdL Dr. Stefan Ebner informierten Vertreter aus Politik, Verwaltung und Forst über den aktuellen Stand (v.l.): Markus Höhensteiger, Tobias Machnitzke, Dr. Martin Zierhut, Christoph Salzmann, Dr. Stefan Ebner, Sören Timm, Helmut Brunner und Michael Adam.
Ein weiterer Vorteil: Das Grundstück gehört bereits dem Freistaat Bayern, aufwendige Flächenankäufe entfallen. Auch die Bauweise sorgt für Tempo: Geplant ist ein Modulbau, der analog zum Ersatzbau des WEZ in Regensburg entstehen soll. Dieser würde eine Zeitersparnis von bis zu zwei Jahren bringen.
„Das WEZ in Bodenmais steht für Bildung, Nachhaltigkeit und regionale Identität“, so Dr. Ebner. Die Teilnehmer waren sich einig: Das Projekt soll im nächsten Doppelhaushalt des Freistaats berücksichtigt werden – mit vereinten Kräften und klarer Zielrichtung.

Abgeordnetenbüro Dr. Stefan Ebner, MdL