Es war ein Abend voller Energie, Geschlossenheit und klarer Botschaften: Der CSU-Kreisverband Freyung-Grafenau hat am Mittwochabend im Gasthof Boxleitenmühle in Werenain seinen amtierenden Landrat Sebastian Gruber mit überwältigender Mehrheit für eine weitere Amtszeit nominiert. 99,1 Prozent der Delegierten stimmten für ihn und sendeten damit ein deutliches Signal für die Kommunalwahl 2026.

Sebastian Gruber (Mitte) erhielt bei der CSU-Kreisvertreterversammlung in Werenain 99,1 Prozent der Stimmen – ein starkes Signal für die Kommunalwahl 2026.
Zum Auftakt der Kreisvertreterversammlung sprach der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr über aktuelle kommunalpolitische Herausforderungen. Er lobte Gruber als einen Landrat, der mit Herzblut, Verlässlichkeit und Bodenhaftung agiert und überregional ein geschätzter Kollege sei.

Geschlossen hinter ihrem Landratskandidaten: Die Delegierten der CSU Freyung-Grafenau zeigen große Zustimmung und Einigkeit.
Die formale Nominierung übernahm die stellvertretende Landrätin Helga Weinberger. In einer emotionalen Rede würdigte sie Grubers Führungsstil, seinen Einsatz für den Landkreis und seine Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen – etwa bei der Umstrukturierung der Kliniken oder in der Corona-Krise. Besonders hob sie seine ruhige Art, seine Bodenständigkeit und sein starkes Engagement für Bildung und Infrastruktur hervor.

In seiner Bewerbungsrede blickte Landrat Sebastian Gruber auf elf Jahre Amtszeit zurück und präsentierte seine Visionen für die Zukunft.
In seiner Bewerbungsrede dankte Sebastian Gruber für das Vertrauen und zeigte sich bereit, weiterhin Verantwortung zu übernehmen. Er blickte zurück auf seine bisherigen Amtsjahre, verwies auf über 32 Millionen Euro Investitionen in das Berufliche Schulzentrum Waldkirchen sowie neue Ausbildungsrichtungen und betonte, wie wichtig ihm die medizinische Versorgung im Landkreis sei. Die konzentrierte Weiterentwicklung des Klinikstandorts Freyung und der Ausbau eines hochwertigen ambulanten Zentrums in Grafenau seien entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft.
Ein weiteres Herzensprojekt Grubers ist die Modernisierung des Wintersportzentrums Mitterdorf mit einer Investitionssumme von rund 20 Millionen Euro. Auch die Themen ÖPNV-Ausbau, Wirtschaftsförderung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Österreich und Tschechien zählen zu seinen Prioritäten. Gruber betonte den Gemeinschaftsgeist und das Heimatbewusstsein der Region: „Unsere Heimat verlangt uns oft mehr ab als anderen Regionen – aber wir Waidler schaffen das.“

Sebastian Gruber (rechts) mit einem Unterstützer nach der erfolgreichen Nominierung zum Landratskandidaten der CSU.
Der Wahlgang unter der Leitung von MdB Thomas Erndl bestätigte die breite Unterstützung: Von 109 abgegebenen Stimmen entfielen 107 auf Gruber. CSU-Kreisvorsitzender Dr. Olaf Heinrich lobte das Ergebnis als starken Vertrauensbeweis und sprach von einem Landrat, der mit Herz und Verstand agiert und für Kontinuität und Fortschritt steht.

Junge Union Freyung-Grafenau