Die Bauarbeiten an der Wohnanlage für Betreutes Wohnen St. Johannis-Spital-Stift in Passau schreiten weiter voran. Aktuell erfolgt der Bau von Unterfangfundamenten für den Altbau und das Nachbargebäude. Ab Juli 2025 beginnen die Betonarbeiten für den Neubau an der Donaulände.
Die Wohnungs- und Grundstücksgesellschaft Passau (WGP) mbH plant eine umfassende Generalsanierung des Gebäudes am Rindermarkt sowie einen Neubau an der Donaulände. Die Entkernung und der Abbruch sind bereits abgeschlossen, ebenso wie die Sanierung der Wand zum Nachbargebäude. Auch das neue Treppenhaus im Altbau ist als Rohbau fertiggestellt, die tragenden Wände wurden überarbeitet und der bauliche Brandschutz abgeschlossen.

Blick auf die Rückseite eines teilweise entkernten Altbaus mit Bagger und Baugrube im Vordergrund.
Die Baugrube stellte aufgrund der Bodenverhältnisse eine besondere Herausforderung dar: Nach intensiven Untersuchungen durch den Prüfstatiker wurde eine passende Lösung freigegeben. Unter anderem wurden Mikrobohrpfähle gesetzt, nun folgen Unterfangungen sowie eine Kürzung der alten Garage um 70 cm aus statischen Gründen.
Im Juli starten die Betonarbeiten für den Neubau, gleichzeitig beginnt der Innenausbau im Altbestand mit Gerüstbau, Trockenbau, Putz-, Fenster- und Elektroarbeiten. Der Neubau wird zwei Untergeschosse und vier Obergeschosse mit einer Höhe von rund 18 Metern umfassen. Das Dach wird mit Solarpaneelen ausgestattet, die mit einer Wärmepumpe und einem Wärmetauscher aus Abwasser zur Beheizung des Gebäudes beitragen.

Große Baugrube mit Maschinen und Materialien, dahinter Altbauten und eine barocke Kirche.
Insgesamt entstehen 50 barrierefreie Wohnungen mit rund 2.720 Quadratmetern Wohnfläche. Acht der Einheiten werden rollstuhltauglich sein. Zusätzlich sind ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss sowie ca. 50 Pkw-Stellplätze in den Untergeschossen geplant. Die St. Johannis-Spital-Stift Passau Stiftung wird im fertigen Gebäude pflegerische und soziale Leistungen anbieten.

Stadt Passau