Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Josef Heisl trafen sich die Bürgermeister der nördlichen Landkreisgemeinden aus Freyung-Grafenau, die zum Stimmkreis Passau-Ost gehören, gemeinsam mit Landrat Sebastian Gruber zu einem intensiven Austausch im Staatlichen Bauamt Passau.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zentrale Infrastrukturthemen der Region – darunter die B12, die Schanzlbrücke in Passau sowie Fragen zu Unfallhäufungen, stark frequentierten Ortsdurchfahrten und den Herausforderungen des Pendlerverkehrs.
Mit am Tisch saßen Grainets Bürgermeister Jürgen Schano, Kristina Urmann (Bürgermeisterin von Neureichenau), Leo Meier (Röhrnbach), Roland Schraml (Haidmühle) sowie Jandelsbrunns Bürgermeister Roland Freund. Gemeinsam mit dem Behördenleiter Norbert Sterl, Bereichsleiter Kurt Stümpfl und den Fachleuten des Staatlichen Bauamts wurden laufende Projekte, Planungsstände und künftige Maßnahmen diskutiert.

v. l. Bürgermeister Jürgen Schano, Bürgermeister Roland Schraml, Bürgermeisterin Kristina Urmann, Bürgermeister Leo Meier, Landrat Sebastian Gruber, Bürgermeister Roland Freund, Anna Ritzer und Felix Arneth vom Straßenbauamt, MdL Josef Heisl, Abteilungsleiter Daniel Mainka, Amtsleiter Norbert Sterl, Bereichsleiter Karl Stümpfl und Abteilungsleiter Bastian Wufka vom Straßenbauamt Passau.
Besonders hervorgehoben wurde die schwierige Verkehrssituation an der Kreuzung bei Pötzerreut, die regelmäßig Unfälle verursacht. Röhrnbachs Bürgermeister Leo Meier betonte: „Jeder Unfall ist einer zu viel.“ Felix Arneth, Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt, erklärte das Kaskadenprinzip zur Unfallvermeidung, das von kurzfristigen Maßnahmen bis zu baulichen Anpassungen reicht.
Weitere Themen umfassten die Straßeninstandhaltung, wie etwa in Grainet, wo Erhaltungsmaßnahmen für die zweite Jahreshälfte angekündigt wurden. Ein zentraler Punkt war auch die Verkehrssituation auf der B12, einer wichtigen Verkehrsader für den Landkreis Freyung-Grafenau.
Landrat Sebastian Gruber bezeichnete die aktuelle Situation als „herausfordernd“ und betonte die Bedeutung der B12 als Anbindung für die gesamte Region. Der Abschnitt zwischen Pilling und Hutthurm wird im Sommer für rund 6,4 Millionen Euro saniert.
Josef Heisl hob die Bedeutung solcher Treffen hervor: „Es ist wichtig, dass wir regionale Verkehrsthemen dort diskutieren, wo sie entstehen – vor Ort.“ Auch Amtsleiter Norbert Sterl lobte die offene und konstruktive Gesprächsatmosphäre und sicherte zu, den Dialog mit den Kommunen fortzusetzen.

MdL Josef Heisl