Schöne neue Arbeitswelt ALE Niederbayern und DAK kooperieren im Gesundheitsmanagement

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09.08.2023
Landau a. d. Isar

Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern will interne Strukturen und Prozesse weiterentwickeln, um die Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten. Ziel ist die Schaffung einer leistungsfähigen und gesunden Unternehmenskultur. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements hat das Amt gemeinsam mit der Krankenkasse DAK-Gesundheit und der motio GmbH einen Fahrplan unter dem Motto „Arbeit einfach besser machen“ aufgestellt.

 

Die heutige Arbeitswelt braucht Gesundheit mehr denn je. Da sind sich Amtsleiter Hans-Peter Schmucker und DAK-Bezirksleiter Christian Preiss einig. In den letzten Jahren durchlief die Behörde personell eine wahre Verjüngungskur. Ein Drittel der Belegschaft verabschiedete sich in den Ruhestand und wurde durch junge Nachwuchskräfte ersetzt. Grund genug, um die Prozesse im Arbeitsablauf genauer zu hinterfragen. „Aus Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird die Arbeitswelt immer komplexer und vielschichtiger. Technologien und Arbeitsprozesse verändern sich rasant, während die personellen Ressourcen abnehmen. Weil uns das Gesundbleiben und das Gesundwerden gleichermaßen wichtig sind, setzt die DAK-Gesundheit genau hier an“, so Preiss. Doch was sind die Erfolgsgaranten für körperliche und psychosoziale Gesundheit? Das soll eine Mitarbeiterbefragung klären, deren Durchführung die motio GmbH übernimmt.

 

Auf den Prüfstand kommen in erster Linie die Arbeitsbedingungen und die Gesundheit der Beschäftigten am ALE. Unter dem Motto „Arbeit einfach besser machen“ soll die Umfrage beleuchten, welche Ressourcen und Probleme in der Belegschaft vorliegen. Faktoren wie Bewegungsmangel, soziale Kompetenz, Führungsstil, Arbeitssicherheit, Kommunikationsklima, Arbeitsplatzverhältnisse aber auch psychische Belastungen sowie Strukturen und Prozesse werden gezielt analysiert. Eine detaillierte Auswertung der Umfrage soll schließlich eruieren, in welchen Bereichen konkreter Handlungsbedarf besteht und ob etablierte Gesundheitsangebote weiter forciert werden müssen.

 

vo.li.: Amtsleiter Hans-Peter Schmucker, DAK-Referentin Julika Sonntag, Martin Buchner (Leiter des Gesundheitszirkels am ALE Niederbayern) und DAK-Bezirksleiter Christian Preiss bei der Informationsveranstaltung zur geplanten Mitarbeiterbefragung.
vo.li.: Amtsleiter Hans-Peter Schmucker, DAK-Referentin Julika Sonntag, Martin Buchner (Leiter des Gesundheitszirkels am ALE Niederbayern) und DAK-Bezirksleiter Christian Preiss bei der Informationsveranstaltung zur geplanten Mitarbeiterbefragung. 

 

„Wir möchten ein ehrliches Feedback. Unsere Kolleginnen und Kollegen kennen ihre Arbeitssituation ganz genau und wissen am besten, was sie belastet“, so Amtsleiter Hans-Peter Schmucker. „Daher wollen wir sie gezielt in unsere Planungen und Entscheidungen einbeziehen. Obendrein können sie über ihre Erfahrungen mit Gesundheitsaktivitäten berichten und Verbesserungen vorschlagen.“

 

Gemeinsam können so Lösungen für etwaige Problemfelder erarbeitet werden. Hierfür sind in Zukunft Strategie-Workshops angedacht, um gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen dauerhaft und effizient sicherzustellen. Neben der Befragung, die für Herbst dieses Jahres terminiert ist, diente ein Vortrag „Gut essen - gesund schlafen“ von Julika Sonntag zur Sensibilisierung der Belegschaft. Die Referentin gab im Rahmen des Gesundheitstages viele praktische Alltags-Tipps, um mit einfachen Mitteln gestärkt den Arbeitstag bewältigen zu können.

 

„Das gesamte Angebot ergänzt sich in vorbildlicher Art und Weise und hilft uns die Vielfalt im Gesundheitsmanagement zu organisieren und praktische Ansatzpunkte für den eigenen Führungsalltag zu definieren“, hob Amtsleiter Schmucker hervor. „Unser Gesundheitszirkel unter der Leitung von Martin Buchner und die enge Kooperation mit der DAK sind ein wesentlicher Garant für unser gesundheitsförderndes Arbeitsklima“.


- KM


Amt für Ländliche EntwicklungLandau a. d. Isar

Quellenangaben

Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Foto: Karin Stelzl

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