Sie haben geschreinert, gebohrt und gesägt. Und sie dürfen zu Recht stolz sein auf ihr Werk. Die Mitarbeiter*innen mit Handicap aus den Wolfsteiner Werkstätten der Caritas haben dazu beigetragen, dass der Regionalpavillon auf der Landesgartenschau ein echtes Zentrum geworden ist. Am Mittwoch, 12. Juli, haben die Caritas-Mitarbeiter*innen ihr Werk dem Bezirkstagspräsidenten und Freyunger Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich und Landrat Sebastian Gruber vorgestellt. An diesem Tag hatte der Landkreis rund 400 Personen zum „Tag der Menschen mit Handicap“ eingeladen.
Klar, dass die Stimmung prächtig war. Es war zu spüren, wie stolz die „Wolfsteiner“ auf ihre Leistung sind. Sie haben mit den Dielen und dem Treppenzugang sozusagen das Fundament für den regionalen Treffpunkt gebaut. Dass Landrat und Bürgermeister sich für sie extra Zeit nahmen, war für sie eine besondere Wertschätzung.
Caritas Werkstätten bei der Landesgartenschau: Der Bezirkstagspräsident und Freyunger Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich und Landrat Sebastian Gruber (links) gratulieren zusammen mit Andreas Manthey als Stellvertreter und dem Chef der Wolfsteiner Werkstätten, Helmut Weber (Mitte) den Menschen mit Behinderungen für ihr Zupacken, damit der Regionalpavillon so schön dasteht.
Der Bezirkstagspräsident und Freyunger Bürgermeister, Dr. Olaf Heinrich, betonte: „Freyung ist mit den vielen Einrichtungen und Diensten ja eine ‚Hauptstadt‘ der Caritas.
Die Menschen in den einzelnen Einrichtungen sind selbstverständlicher Teil der Stadtgesellschaft“. Damit seien sie auch Teil auf dem Gartenschaugelände. Inklusion, so der Bezirkstagspräsident funktioniere in der Gesellschaft nur, wenn gewährleistet sei, „dass Menschen mit Handicap tatsächlich in das Leben einer Stadt oder anderer Orte eingebunden sind“.
Landrat Sebastian Gruber unterstrich, die Vielzahl der Caritas-Stellen im Landkreis habe von Beginn die Idee wachsen lassen, sie beim Regionalpavillon einzubinden. Somit sei ein „mustergültiges Inklusionsprojekt entstanden“. Mit dem Pavillon werde ein Zeichen gesetzt, dass viele Akteure aus dem sozialen, kulturellen und kirchlichen Bereich zusammen dafür sorgen, „dass sich unsere Region positiv entwickelt“.