„Gemeinsam haben Personal und Politik eine Menge erreicht“ – Stellvertretender Landrat Bernhard Krempl besucht das Rosenium

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14.11.2022
Straubing

Der Stellvertretende Landrat Bernhard Krempl informierte sich bei einem Besuch im Rosenium in Wiesenfelden über die Lösung, die zur Weiterführung des Alten- und Pflegeheimes geführt hat und hob dabei auch noch einmal die Rolle des Geschäftsführers Dr. Schmidbauer, des Personals, sowie von Landrat Josef Laumer und MdL Josef Zellmeier hervor.

„Ich finde es wichtig, wie schnell unser Landrat auf die Situation reagiert hat. Er hat sofort einen runden Tisch einberufen und das Zusammenspiel zwischen Landrat, Landtagsabgeordneten, Gesundheitsminister und dem Rosenium-Geschäftsführer hat hervorragend geklappt“, so Krempl, der auch betonte: „Die Politik hat hier gemeinsam mit den Verantwortlichen der Rosenium GmbH und dem Personal eine Menge erreicht. Denn auch das Personal war ein entscheidender Faktor.“

Anke König, Leiterin des Roseniums und Annette Reimeier, Qualitätsbeauftragte, schilderten dem Stellvertretenden Landrat noch einmal den Ablauf der letzten Wochen und die nun gefundenen Lösungen, bei denen unter anderem die Ressourcen der Pflegehilfskräfte teilweise angerechnet werden. „Man muss ganz allgemein von der Fachkraftquote weg hin zu einer 24-Stunden-Anwesenheitsquote. Es muss auch reichen, dass die Fachkraft anwesend ist“, erläuterte Reimeier anhand praktischer Beispiele. Die Problematik ist Bernhard Krempl aus seiner früheren Tätigkeit als Leiter des Seniorenheimes in Geiselhöring bestens bekannt. „Gerade deshalb verfolge ich diese Diskussionen und Entwicklungen auch mit großem Interesse und wollte mich vor Ort erkundigen. Denn diese Thematik strahlt weit über unsere Region hinaus.“

 Anke König (Leiterin Rosenium Wiesenfelden), Annette Reimeier (Qualitätsbeauftragte), Bürgermeister Andreas Urban und Stellvertretender Landrat Bernard Krempl (von links) beim Gespräch.

 

Ein entscheidender Faktor für den Weiterbestand des Roseniums ist aber auch das Personal, darin waren sich alle einig. „Der Zusammenhalt war und ist gigantisch. Ohne unsere Leute hätten wir das nie schaffen können“, so Anke König. Vorrangig bleibt aber auch die Findung von weiterem Personal: „Da sind wir weiter auf der Suche“, betonte König. „Die Personalsituation in der Pflege ist schwierig, wir würden dringend noch zwei Fachkräfte suchen.“ Groß sei hingegen die Nachfrage nach Plätzen im Heim. Aktuell sind 13 Betten belegt, die nun erfolgte Genehmigung für den aktuellen Personalstand liegt bei 25.

Der Blick geht nun in die Zukunft: Das Konzept wird wissenschaftlich begleitet, auch in anderen Häusern, um die tragfähig dieser Lösung auch zu evaluieren. „Wir sehen darin große Chancen für die Zukunft“, sagt Annette Reimeier und betont abschließend noch einmal das gute Zusammenspiel aller Akteure: „Unser Chef Dr. Schmidbauer, die Politik, die Beschäftigten – es haben sich alle eingesetzt. Und auch die FQA am Landratsamt war sehr hilfreich und kooperativ, besonders Frau Tietze möchte ich hier herausheben. An alle Beteiligten geht unser Dank.“ Denn, so betont auch der örtliche Bürgermeister Andreas Urban, „das Pflegeheim ist natürlich auch ein Mehrwert für die Gemeinde und unsere Gemeindebürger sollen auch hier vor Ort ihren Lebensabend verbringen können.“


- JS


Landratsamt Straubing-BogenStraubing

Quellenangaben

Landratsamt Straubing-Bogen

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