Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds fördert Schulaustauschprojekt aus dem Landkreis Deggendorf

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30.06.2020
Berlin

Am 23. und 24. Juni 2020 tagte zum zweiten Mal in diesem Jahr der Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Das Gremium entscheidet vierteljährlich über die finanzielle Bezuschussung von Projekten, die die bilaterale Verbundenheit von Deutschland und Tschechien verkörpern. Dieses Mal erhalten 137 deutsch-tschechische Projektinitiativen Fördermittel in Höhe von 797.000 Euro. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl wurde erneut vom deutschen Außenminister Heiko Maas in den Verwaltungsrat berufen. Dank ihres Einsatzes erhält das St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten im Landkreis Deggendorf für sein Austauschprogramm eine Förderung.
Die erste Sitzung im Jahr haben die Mitglieder noch per Videoschalte abgehalten. Nun traf sich der Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds unter Wahrung der Hygienemaßnahmen in Prag, um über zahlreiche eingereichte deutsch-tschechische Projekte zu entscheiden. In der Kategorie Schulaustausch kann sich das St.-Michaels-Gymnasium der Benediktiner Metten freuen. Sein Austauschprojekt mit dem Gymnasium Pilsen wird mit umgerechnet ca. 1.560 EUR gefördert. Schon im letzten Jahr hat sich Rita Hagl-Kehl erfolgreich für eine Unterstützung dieses Schulaustauschs eingesetzt. Unter dem Motto „Sprung ins Nachbarland“ sind für das Schuljahr 2020/21 zwei Austausche von Schülerinnen und Schülern geplant: Im September 2020 soll ein fünftägiges Treffen in Pilsen stattfinden. Im Juni 2021 werden sich insgesamt 54 deutsche und tschechische Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren und sechs Begleitpersonen für einen Gegenbesuch in Metten treffen. Die Unterbringung der Schülerinnen und Schüler erfolgt bei Familien des jeweiligen Gastlandes. Das Austauschprogramm wird stets gemeinsam abgehalten. Beispielsweise nehmen die Schülerinnen und Schüler an einem gemeinsamen Projektunterricht in der jeweiligen Schule teil und übernachten dort. Mit abwechslungsreichen Stadtrallyes erhalten die Jugendlichen Einblicke in verschiedene Orte und Museen beider Städte.

Jindřich Fryč (StS im tschechischen Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport, 2.v.l.), Martin Kaster (Regionalleiter der Hanns-Seidel Stiftung in der Tschechischen Republik, 3.v.l.), Ondřej Matějka (Stellvertretender Geschäftsführer des Instituts für Totalitarismusforschung, 4.v.l.), Kristina Larischová (Generalkonsulin der Tschechischen Republik in München, 6.v.r.), Reiner Deutschmann (ehemaliger kulturpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, 4.v.r.), Rita Hagl-Kehl (SPD-Bundestagsabgeordnete und PStn bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, 3.v.r.), Petr Brod (Publizist, u.a. für die Süddeutsche Zeitung, 1.v.r.), Dr. Christoph Israng (Deutscher Botschafter in Prag, 1.v.l.), Tomáš Kafka (Zukünftiger tschechischer Botschafter in Berlin, Fotomitte, rote Krawatte), sowie die Mitglieder des Wirtschaftsprüfungsausschusses des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.Jindřich Fryč (StS im tschechischen Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport, 2.v.l.), Martin Kaster (Regionalleiter der Hanns-Seidel Stiftung in der Tschechischen Republik, 3.v.l.), Ondřej Matějka (Stellvertretender Geschäftsführer des Instituts für Totalitarismusforschung, 4.v.l.), Kristina Larischová (Generalkonsulin der Tschechischen Republik in München, 6.v.r.), Reiner Deutschmann (ehemaliger kulturpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, 4.v.r.), Rita Hagl-Kehl (SPD-Bundestagsabgeordnete und PStn bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, 3.v.r.), Petr Brod (Publizist, u.a. für die Süddeutsche Zeitung, 1.v.r.), Dr. Christoph Israng (Deutscher Botschafter in Prag, 1.v.l.), Tomáš Kafka (Zukünftiger tschechischer Botschafter in Berlin, Fotomitte, rote Krawatte), sowie die Mitglieder des Wirtschaftsprüfungsausschusses des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.


„Es ist mir eine Ehre, wieder in den Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds berufen worden zu sein. Ich freue mich, dass ich mich weiterhin für Projekte aus meiner Heimat und die deutsch-tschechische Verbundenheit stark machen darf. Die Förderung von Schulaustauschen ist mir als Lehrerin immer besonders wichtig. Jugendliche haben so die Chance, früh Vorurteile abzubauen und stattdessen länderübergreifende Brücken zu erbauen. Herzlichen Dank an alle, die sich für die deutsch-tschechische Freundschaft einsetzen“, erklärt Rita Hagl-Kehl.

Hintergrund:

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hilft, Brücken zu bauen zwischen Deutschen und Tschechen. Er fördert gezielt Projekte, die Menschen beider Länder zusammenführen und Einblicke in die Lebenswelten, die gemeinsame Kultur und Geschichte ermöglichen und vertiefen. Seit 1998 hat der Zukunftsfonds insgesamt über 60 Millionen Euro für rund 11.000 Projekte zur Verfügung gestellt. Weitere Infos finden Sie unter: http://www.fondbudoucnosti.cz/de/


- SB


PStin Rita Hagl-Kehl, MdB - Wahlkreisbüro DeggendorfDeggendorf

Quellenangaben

Rita Hagl-Kehl, MdB
Deutscher Bundestag
Foto: Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds

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