- Getriebe für Gleisbaumaschinen „4WG 65“ läuft nach 54 Jahren Serienproduktion aus
- Seit 1965 rd. 10.000 Getriebe dieses Typs ausgeliefert
- Nachfolgeprodukt EP 520 R bietet deutlich reduzierten Kraftstoffverbrauch und erhöhten Komfort
54 Jahre in Serienproduktion – das spricht für die Qualität von ZF-Getrieben! Jetzt lief allerdings das letzte Wendegetriebe mit der Bezeichnung 4WG 65 vom Band der Produktion bei ZF in Patriching. Das Nachfolgegetriebe bietet deutliche Vorteile hinsichtlich Kraftstoffverbrauch und Fahrkomfort.
Rund 10.000 Stück des Erfolgsgetriebes 4WG 65 wurden seit dem Produktionsstart im Jahr 1965 ausgeliefert. Seit 2004 wurde das Getriebe exklusiv für den Kunden Plasser & Theurer, den Weltmarktführer für Gleisbaumaschinen mit Hauptsitz in Wien und Produktionsstandort in Linz, gefertigt.
Anlässlich des letzten produzierten Getriebes des Typs "4WG 65" kamen alle Verantwortlichen aus Vertrieb, Konstruktion, Prozessplanung und Logistik sowie die Monteure des Erfolgsgetriebes für ein Erinnerungsfoto zusammen.
Auch in Zukunft setzt Plasser & Theurer für seine Fahrzeuge auf ZF-Technologie: Ein ursprünglich für knickgelenkte Muldenkipper entwickeltes Getriebe, das EP 400, wurde speziell für den Einsatz in den Gleisbaumaschinen weiterentwickelt. So geht die traditionelle Geschäftsbeziehung zwischen ZF und dem österreichischen Gleisbaumaschinenhersteller auch in Zukunft weiter.
Das neue Lastschaltgetriebe, das die Bezeichnung EP 520 R(ail) trägt, verfügt über acht Vorwärts- und acht Rückwärtsgänge. Die gleiche Zahl an Vorwärts- und Rückwärtsgängen ist für Bahnanwendungen besonders wichtig, denn so können sich die Gleisbaumaschinen gleich schnell in beide Richtungen bewegen. Dank einer elektrischen Kontrolle kann außerdem absolut ruckfrei zwischen den Gängen geschaltet werden. Das neue Getriebe reduziert bei Standardanwendungen den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs um bis zu 20 Prozent und senkt die Motordrehzahlen um bis zu 15 Prozent. Gleichzeitig sorgt es durch seine hohe Laufruhe für mehr Komfort am und im Fahrzeug. Wie sein Vorgänger wird auch das EP 520 R im ZF-Werk 2 in Patriching gefertigt.