- bayme vbm Betriebsleiterkreis der Region Niederbayern bei ZF in Patriching
- 20 Betriebsleiter und Führungskräfte aus niederbayerischen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie tauschen sich aus über Arbeitszeit und Schichtmodelle aus
- ZF setzt zunehmend auf flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Lösungen
Passau/Patriching. Aktuelle Trends und Möglichkeiten zu Arbeitszeit- und Schichtmodellen diskutierten jetzt 20 Betriebsleiter und Führungskräfte der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Gastgeber dieses Betriebsleiterkreises war ZF im Werk Passau-Patriching.
bayme vbm informieren regelmäßig in sogenannten Betriebsleiterkreisen über aktuelle Themen und relevante Entwicklungen in der Metall- und Elektroindustrie. Diese finden zu wechselnden Schwerpunktthemen unter anderem bei verschiedenen Unternehmen in Niederbayern statt. "Veranstaltungen wie diese sind aus unserer Sicht besonders wichtig. Die Herausforderungen der Zukunft lösen wir am besten gemeinsam, deshalb legen wir großen Wert auf unternehmensübergreifenden Austausch", erklärt Dr. Jutta Krogull, Geschäftsführerin der bayme vbm Geschäftsstelle Niederbayern.
Klaus Jaschke, Leiter Finanzen, Controlling, IT & Prozess Management der von Passau aus geführten Division Industrietechnik, begrüßte die Besucher und stellte den Standort Passau sowie den ZF-Konzern mit seinen weltweit rund 146.000 Mitarbeitern vor. Er berichtete über die Strategien des Unternehmens, das sich immer mehr vom Getriebelieferanten hin zu einem Anbieter für digitalisierte, intelligente mechanische Systeme wandelt.
Zu Besuch bei ZF mit Dr. Jutta Krogull, Geschäftsführerin der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände (bayme vbm), Geschäftsstelle Niederbayern (links): Die Teilnehmer des Betriebsleiterkreises der Region Niederbayern tauschten sich über Entwicklungen und Erfahrungen hinsichtlich Arbeitszeit- und Schichtmodellen aus.
"Nicht nur unser Unternehmen und unsere Produkte wandeln sich. In der gesamten Branche wird zunehmend eine Flexibilisierung der Arbeit gefordert. Diesen Entwicklungen tragen wir bei ZF am Standort Passau Rechnung", erklärte Klaus Jaschke.
Im Weiteren erhielten die Besucher einen Einblick in verschiedene Aspekte der Schichtplanung bei ZF am Standort Passau. Hier wurden bereits verschiedene Modelle umgesetzt, um die Arbeitszeit möglichst flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen. Das gilt besonders auch für jene, die im Schichtdienst tätig sind. Beispielsweise besteht für die ZF-Mitarbeiter die Möglichkeit, verkürzte Vollzeit mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 28 Stunden oder ein Sabbatical, eine berufliche Auszeit von bis zu 24 Monaten in Anspruch zu nehmen.
Bei ZF wird auch weiterhin an der Einführung zeitgemäßer Arbeitszeitregelungen gearbeitet, die den Anforderungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen genüten. Ziel ist eine möglichst individuelle Arbeitszeitgestaltung sowie eine hohe Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Neben diversen Fachvorträgen rund um das Thema "Arbeitszeit" profitierten die Teilnehmer des Betriebsleiterkreises auch von der Möglichkeit, sich unternehmensübergreifend über Erfahrungen, Möglichkeiten und Trends auszutauschen. In einem Betriebsrundgang erhielten die Besucher außerdem interessante Einblicke in den Arbeitsalltag bei ZF.