Am 1. September starteten zehn junge Erwachsene ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Nationalpark Bayerischer Wald. Die Plätze waren auch in diesem Jahr wieder heiß begehrt. Aktuell durchläuft die Gruppe ein zweiwöchiges Einführungsseminar, bevor es in die verschiedenen Einsatzstellen geht.
Die Teilnehmenden werden vor allem in der Umweltbildung eingesetzt, einige aber auch in den Bereichen Naturschutz und Forschung. Neben ersten Einblicken in das Schutzgebiet standen bereits Sicherheits- und Erste-Hilfe-Schulungen sowie ein Treffen mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster auf dem Programm. „Die FÖJ-Teilnehmenden sind fester Bestandteil unserer Arbeit und bringen immer wieder kreative Ideen ein“, so Schuster.

Die neuen Freiwilligen mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster und ihren Betreuern.
Viele der Freiwilligen nutzen das Jahr auch zur beruflichen Orientierung. „Vom FÖJ erwarte ich mir, mir über meinen Werdegang klarer zu werden“, erklärt Valentin Kurpeik (19) aus Lüneburg. Jasmin Trescher (23) aus Erlangen ergänzt: „Nachdem ich im Studium viel über Naturschutz gelernt habe, freue ich mich nun auch auf die praktische Arbeit.“ Auch andere Freiwillige betonten ihre Motivation, sich für den Naturschutz zu engagieren, neue Erfahrungen zu sammeln und Wissen über die Umwelt zu vertiefen.
„Das Beste ist, dass ich diese Erlebnisse mit neun weiteren Freiwilligen teilen darf“, fasst Leonia G. Tsaprantzi aus Köln zusammen. Gemeinsam starten die jungen Erwachsenen damit in wilde zwölf Monate, die sie beruflich wie persönlich bereichern sollen.

Beim FÖJ-Einführungsseminar gibt es auch ungewöhnliche Einblicke in den Wald.

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Nationalpark Bayerischer Wald