Grenzüberschreitender Austausch mit Feuerwehrführungskräften aus Třeboň

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31.05.2025
Freyung
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Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft zwischen dem Landkreis Freyung-Grafenau und der südböhmischen Stadt Třeboň fand kürzlich ein grenzüberschreitender Austausch im Landratsamt statt. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung sowie Feuerwehrführungskräfte aus Třeboň und dem Ortsteil Branná.

 

Landrat Sebastian Gruber begrüßte die Gäste herzlich und betonte die Bedeutung solcher Begegnungen: „Es geht nicht nur um Zusammenarbeit, sondern um echtes Miteinander – um persönlichen Kontakt, gegenseitiges Vertrauen und darum, voneinander zu lernen. Gerade in einer Zeit, in der der Zusammenhalt in Europa wichtiger denn je ist, tragen wir durch diese freundschaftlichen Verbindungen dazu bei, den europäischen Gedanken konkret mit Leben zu füllen.“

 

Im Mittelpunkt des Treffens stand das Feuerwehrwesen des Landkreises Freyung-Grafenau. Kreisbrandrat Norbert Süß und Kreisbrandinspektor Thomas Thurnreiter, der im Landratsamt für Brand- und Katastrophenschutz zuständig ist, führten die Gäste durch die Kreiseinsatzzentrale und die Führungsräume des Katastrophenschutzes. Dabei erläuterten sie anschaulich die Strukturen, Abläufe und Organisation im Einsatzfall.

 

Eine Gruppe von etwa 17 Personen steht auf einem gepflasterten Platz unter Bäumen. Einige der Personen tragen Feuerwehruniformen, andere sind in zivil gekleidet. Im Hintergrund ist das Gebäude des Landratsamts Freyung-Grafenau zu sehen.
Landrat Sebastian Gruber (Mitte) mit Führungskräften der Kreisbrandinspektion, Mitarbeitenden des Landratsamtes und Feuerwehrvertretern aus der Partnerstadt Třeboň beim grenzüberschreitenden Austausch.

 

Ein Überblick über das breite Einsatzspektrum zeigte die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren im Landkreis: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 1.100 Einsätze von den 88 Feuerwehren durchgeführt. Mit 173 Einsatzfahrzeugen sorgen die ehrenamtlichen Kräfte in den 25 Kommunen für schnelle Hilfe bei Bränden, Unfällen und Notlagen. Über 3.300 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich aktiv im freiwilligen Feuerwehrdienst, davon rund 16 Prozent Frauen. Zudem befinden sich etwa 685 Jugendliche in Ausbildung, was die nachhaltige Nachwuchssicherung gewährleistet.

 

Ein zentrales Thema war auch die sogenannte Hilfsfrist – also die Zeitspanne vom Notruf bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte – die im Landkreis bei maximal zehn Minuten liegt.

 

Im Anschluss an den offiziellen Teil besuchten die Gäste gemeinsam den 2. Niederbayern-Cup in Breitenberg. Bei diesem Feuerwehrleistungsbewerb präsentierten rund 650 Feuerwehrfrauen und -männer ihr Können. Den Abschluss bildete ein Besuch in Waldkirchen, wo der neue Rüstwagen des Landkreises bei der örtlichen Feuerwehr besichtigt wurde.


- JS


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Quellenangaben

Landratsamt Freyung-Grafenau, Landratsamt Freyung-Grafenau

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