Eine Ära geht zu Ende – ein Generationenwechsel steht an
Am 14. April 2025 fand in Deggendorf die Kreisversammlung der Frauen-Union (FU) mit Neuwahlen statt. Im Mittelpunkt des Abends stand der Abschied von Margret Tuchen, die nach beeindruckenden 27 Jahren als Kreisvorsitzende das Amt an Petra Schwankl übergab. Mit dieser Wahl beginnt ein neues Kapitel – getragen von frischem Elan, aber auch fest verwurzelt im engagierten Fundament, das Margret Tuchen gelegt hat.
Ein Rückblick mit Haltung und Herz
In ihrer Abschiedsrede blickte Margret Tuchen auf eine bewegte Amtszeit zurück – geprägt von politischer Leidenschaft, sozialem Engagement und dem unermüdlichen Einsatz für Frauenrechte und gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Die Welt ist aus den Fugen geraten“, so Tuchen mit Blick auf Krieg, Flucht, wirtschaftliche Sorgen und politische Instabilität. Umso wichtiger sei es, dass Frauen laut und sichtbar für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und menschliches Miteinander eintreten.
Sie erinnerte an Meilensteine wie die Gründung des Frauenhauses im Landkreis und der Beratungsstelle Donum Vitae. Zugleich sprach sie offen über Herausforderungen und wie oft es Kraft gekostet hat, gute Lösungen zu finden: „Kein Weg ist zu lang oder steil, wenn man einen Mitstreiter an der Seite hat.“
Margret Tuchen dankte an dieser Stelle allen Ortsvorsitzenden und Wegbegleitern – namentlich Anna Eder, Ilse Bauer, Anneliese Hellauer, Christa Katzdobler, Emy Grandner, Beate Lausch-Bernreiter, Marianne Haban, Centa Pietsch, Cathrina Baumgartner, Inge Kraml, Kornelia Klingbeil, Sabine Duschl Luise Bayerl, Therese Altmann, Evelyn Wittenbauer, Anneliese Kämpfer, Maria Saller, Irene Kastenmeier, Kornelia Zwicknagel – für deren unermüdlichen Einsatz. Sie würdigte die Zusammenarbeit mit der CSU, den Senioren- und Jugendorganisationen sowie den vielen Mitstreiterinnen im Landkreis. Besonders hob sie die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Es kostet Zeit, Energie, persönliche Freizeit – aber ich bin froh, dass ich mich für das Ehrenamt entschieden habe.“
Eine Frauen-Union setzt sich ein für politische Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diskussionen gehören zur Demokratie und eine für eine gute Demokratie braucht es gleichberechtigtes Engagement von Frauen.
v.l. hinten: Paul Linsmeier Ortsvorsitzender CSU, Thomas Erndl MdB, Bernd Sibler Landrat, Monika Rengsberger, Beate Lausch-Bernreiter, Katharina Stündler, Sabine Wasöhrl, Melissa Achatz, Yvonne Pletl-Schäfer, Bernadette Batzlsperger, Sabrina Löffelmann-Schaß v. l. vorne: Selina Vandieken, Julia Griesbauer, Sabrina Edmeier, Dr. Ila Schnabel, Margret Tuchen, Petra Schwankl, Cathrina Baumgartner, Theresia Wellner, Manuela Staudinger, Maria Maier, Renate Wasmeier Bezirksrätin, Hermann Hilmer Senioren-Union, Barthl Kalb MdB a. D.
In diesem Sinne geht es weiter mit einem starken Signal.
Unter der Leitung von Wahlleiter Paul Linsmaier wurde Petra Schwankl mit 100 % der Stimmen zur neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Die Freude war groß – bei ihr selbst, bei ihren Stellvertretern und allen weiteren neu gewählten Vorstandsmitgliedern. Petra Schwankl bedankte sich für das Vertrauen und kündigte an, gemeinsam mit einem engagierten Team die Themen der Zukunft entschlossen anzugehen.
Die politischen Wegbegleiter würdigten den Einsatz von Margret Tuchen für die Frauen-Union und die CSU über die Jahrzehnte hinweg. Die Grußworte von Landrat Bernd Sibler, Bundestagsabgeordneten Thomas Erndl und Barthl Kalb MdB a. D. machten deutlich, wie die gemeinsame politische Arbeit die vergangenen 27 Jahre geprägt hat. Bernd Sibler sprach von einer Ära, die zu Ende geht, und lobte ihre Standhaftigkeit in vier gemeinsamen Wahlkämpfen. Kalb würdigte sie als „verlässliche Fürsprecherin der CSU-Ziele“ und als eine, die stets mit Herz und Hilfsbereitschaft agierte. Genauso wie Thomas Erndl MdB Margret Tuchen als zuverlässige Unterstützerin schätzt.
Die FU im Landkreis blickt nach diesem bedeutenden Abend mit neuem Schwung nach vorn. Der Generationswechsel ist geglückt – mit Petra Schwankl an der Spitze, einem engagierten Team und der Erfahrung von Margret Tuchen geht es Schulter an Schulter weiter. Es bleibt dabei: Politik braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen. Die Frauen-Union im Landkreis Deggendorf spricht für Zusammenhalt, ein offenes Ohr für die Belange der Mitmenschen und volle Tatkraft.
CSU Kreisverband Deggendorf
