- Bildungseinrichtung verzeichnete 7.577 Teilnahmen
- Bereits jetzt schon über 5.000 Buchungen für 2025
- Auszeichnung mit Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“
Die wissenswerkstatt (wiwe) zieht eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Mit beeindruckenden Teilnehmerzahlen, innovativen Veranstaltungen und hochkarätigen Auszeichnungen unterstreicht die Einrichtung ihre Rolle als zentrale Anlaufstelle für die Nachwuchsförderung in der Region. So konnte sie im Jahr 2024 insgesamt 7.577
Kinder und Jugendliche in ihren Werkräumen in der Bahnhofstraße in Passau begrüßen und die Teilnehmerzahlen des Vorjahres (7.511) sogar leicht übertreffen. Besonders erfreulich: 75 % der Teilnehmenden kamen über Schulkooperationen, während 25 % auf eigene Initiative an den Programmen teilnahmen, wie jetzt der Vorsitzende des Trägervereins, Gernot Hein, mitteilte.
Mit einem Anteil von 45 % Mädchen bleibt die wiwe zudem ein Vorreiter bei der Förderung von Mädchen im Bereich Technik und Handwerk. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Begeisterung für Technik und Handwerk in der Breite zu fördern. Das ausgewogene Verhältnis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, betont Gernot Hein, der Vorstandsvorsitzende der wissenswerkstatt.
Ein besonderer Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Feier des 75.000. Teilnehmers. Johannes Sterkel, elf Jahre alt, entdeckte in einem Robotik-Kurs seine Begeisterung für MINT-Themen. „Dieser Meilenstein zeigt, wie viele junge Menschen wir in den letzten Jahren nachhaltig erreicht haben“, so Gernot Hein weiter.
Die wissenswerkstatt setzte 2024 mit ihren Veranstaltungen besondere Akzente. Als Regionalpartner der World Robot Olympiad (WRO) organisierte sie das Deutschlandfinale in der Dreiländerhalle Passau. Rund 450 Kinder und Jugendliche präsentierten dabei zukunftsweisende Projekte wie KI-gesteuerte Fahrzeuge und Roboter zur Seegrasaufforstung. Über 2.000 Besucher, darunter auch der Schirmherr der Veranstaltung, der bayerische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger, unterstrichen die Bedeutung dieses Events für die Region.
Zudem wurde die wiwe mit dem renommierten Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung würdigt unsere Arbeit, Kinder und Jugendliche frühzeitig für Technik und Handwerk zu begeistern. Es
ist eine großartige Anerkennung für das Engagement unseres gesamten Teams“, freut sich auch Ralf Grützner, Leiter der wissenswerkstatt.
Langjährige Förderer wie die Sumida AG, die Fa. Guggemos und die Fa. Paul wurden im Rahmen einer Feierstunde für ihre zehnjährige Unterstützung geehrt. Gleichzeitig konnten mit der Thyracont Vacuum Instruments GmbH, der Loxone GmbH und der Thomas Krenn AG neue Partner gewonnen werden, die die Wissenswerkstatt künftig unterstützen werden.
Für das Jahr 2025 stehen weitere spannende Projekte und neue Kurse auf dem Programm. Ein besonderer Fokus liegt auf einem Kurs rund um das Thema Kunststoffe, der sowohl technisches Wissen als auch Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Bereits jetzt liegen über 5.000 Anmeldungen für die Kurse der wiwe im neuen Jahr vor.
Die wissenswerkstatt Passau e.V., steht Dank der treuen Mitglieder, Förderer sowie Unterstützer finanziell auf soliden Beinen: „Aber auch wir können uns natürlich von den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht abkoppeln und sind auch von Inflation und Kostensteigerungen betroffen. Dies hat zur Folge, dass wir noch mehr gefordert sind, Ausgaben zu hinterfragen und zu optimieren sowie neue Förderer und Unterstützer für die wiwe zu motivieren“, berichtet der Vorsitzende Gernot Hein.
Ziel der wiwe bleibt es, Kindern und Jugendlichen frühzeitig die Begeisterung für technische und handwerkliche Berufe zu vermitteln. „Wir werden auch 2025 weitere Schulungsprojekte entwickeln und die wissenswerkstatt als starken Partner in der Nachwuchsförderung festigen“, schließt der Vorstandsvorsitzende.
Über die wissenswerkstatt Passau
Die wissenswerkstatt Passau wurde im Jahr 2012 gegründet. Sie bietet seit 2013 auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern im ehemaligen Postgebäude in der Passauer Bahnhofstraße für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren Kurse an, in denen sie handwerklich arbeiten und so technische Phänomene erleben und begreifen können. Gerade das „Selbermachen“ steht dabei im Vordergrund. Dafür stehen zwei mechanische Werkstätten mit Metall- und Holzbearbeitungsmaschinen, ein Robotikraum, eine Elektrowerkstatt und auch ein Holzlaserarbeitsplatz zur Verfügung. Die Kurse sind kostenlos und können gleichermaßen von Schulklassen wie auch privat besucht werden.
Träger der Bildungsinitiative ist der Verein „wissenswerkstatt Passau e.V.“. Im Juni 2012 gründeten Vertreter von ZF am Standort Passau, Stadt und
Landkreis Passau, der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände (bayme vbm) sowie der Universität Passau den gleichnamigen gemeinnützigen Verein.
Seit dem Start der wissenswerkstatt (wiwe) im Jahr 2013 hat sich die Bildungseinrichtung in der Bahnhofsstraße sehr gut entwickelt. Jährlich besuchen im Schnitt rund 7.000 bis 8.000 Kinder und Jugendliche die verschiedensten Kurse, zu denen 47 unterschiedliche Themen angeboten werden.
Sind mit der guten Entwicklung der wissenswerkstatt Passau im Jahr 2024 zufrieden. Die Vorstände der wissenswerkstatt Passau: (v.l.) Wirtschaftsreferent der Stadt Passau Werner Lang, Michael Meltzer, Werksentwicklung ZF in Passau, bayme vbm Geschäftsführerin Dr. Jutta Krogull, Vorsitzender Gernot Hein, Kommunikationsdirektor bei ZF am Standort Passau, Verena Schwarz, Regierungsdirektorin im Landratsamt Passau und Christian Süß, Leiter operatives Controlling und Finanzen bei ZF am Standort Passau, als stellv. Vorsitzender und Schatzmeister.