Die Agenturen für Arbeit, Jobcenter sowie die Schul- und Jugendämter sind für die berufliche Integration von jungen Menschen zuständig. Jede Institution bietet ein differenziertes Dienstleistungsangebot an. Damit kein Jugendlicher zwischen den Einrichtungen verloren geht, müssen die umfangreichen Angebote gut abgestimmt und miteinander vernetzt werden. Diese verbindliche Vernetzung ist die Idee der Jugendberufsagentur Passau. Sie sichert eine strukturierte Zusammenarbeit zwischen den Sozialleistungsträgern und schafft Transparenz über die einzelnen Unterstützungsmöglichkeiten. So können vor allem förderungsbedürftige Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützt werden. Die einzelnen Institutionen besitzen bereits langjährige Erfahrung in der Arbeit mit jungen Menschen. Dieses wertvolle Know-how wird nun in Form der Jugendberufsagentur in Passau gebündelt. Dr. Klaus Stein, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Passau, dazu: „Trotz einer Jugendarbeitslosenquote von nur 2,5 Prozent im November dürfen wir uns nicht auf dem insgesamt sehr niedrigen Stand ausruhen. Vielmehr müssen wir uns gerade jetzt um diejenigen Jugendlichen kümmern, welche bislang noch nicht von der sehr guten Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt profitieren konnten.“
Franz Prügl, Schachner Matthias, Schweikl Johann, Weinmann Albert, Eva-Maria Kelch, Dr. Klaus Stein, Helga Weinberger, Hermann Käser, Franz Meyer, Werner Grabl, Franz Kubitschek, Rainer Fauser, Walter Kloiber
Landrat Franz Meyer sieht in dieser Vereinbarung ein Zeichen für die bestens koordinierte Zusammenarbeit einer Region: „Die Jugendberufsagentur Passau ist ein gutes Beispiel dafür, wie die einzelnen Akteure im Sinne der Jugendlichen im ländlichen Raum kooperieren. Mit der Vernetzung der lokalen Partner vor Ort können Informationen besser ausgetauscht und die Angebote abgestimmt und umgesetzt werden.“
So unterzeichneten am 25. Oktober Vertreter der Arbeitsagentur, der Schulämter Passau und Freyung-Grafenau, der Landkreise Passau und Freyung-Grafenau, sowie Vertreter der Jobcenter Passau, Passau-Stadt und Freyung-Grafenau die Kooperationsvereinbarung. Im Anschluss daran standen weitere Formen der Zusammenarbeit und Möglichkeiten des Datenaustausches zur Diskussion.
Dr. Klaus Stein, Jürgen Dupper
Oberbürgermeister Jürgen Dupper unterzeichnete ebenfalls die Kooperationsvereinbarung. „Mit der engen Verzahnung der einzelnen Einrichtungen wird das vorhandene Beratungsangebot gebündelt. Damit können die jungen Menschen auf ihrem Weg in das Berufsleben bedarfsgerecht begleitet werden und unter Berücksichtigung regionaler Erfordernisse Unterstützung erfahren. Die Kooperationspartner ziehen an einem Strang, bieten damit optimale und ganzheitliche Hilfe aus einer Hand und fördern damit die jungen Menschen in unserer Stadt und unserer Region“, so das Stadtoberhaupt.