Franziska Sigl feierte 101. Geburtstag
Nur wenige Menschen werden „dreistellig“. Franziska Sigl setzte mit der 101 am 16. Februar sogar noch einen weiteren Jubeltag drauf. Das feierte sie mit Familie, Frauenbund und VDK im Café der Marktbäckerei. Dazu gratulierten auch Bürgermeister Martin Pichler und Pfarrer Michael Bauer.
Bischöflicher Geistlicher Rat Michael Bauer (v.l.) gratulierte ebenso herzlich Franziska Sigl zum 101. wie Bürgermeister Martin Pichler, der eine Markturkunde samt kleinem Gutschein als Geschenk dabeihatte. Foto: Markt Schönberg.
Wenn zweistellige Geburtstagszählwerke auf die 101 wechseln, dann wäre das ja wie ein zweiter erster Geburtstag. An Franziska Sigl, die bis fast auf die 80 Jahre zu gerückt war, bevor sie überhaupt einmal ihr Lebenswerk einer eigenen Strickerei an den Ruhestandsnagel hing, ist die Zeit natürlich nicht spurlos vorübergegangen. Die Beine wollen nicht mehr so. Aber der Kopf ist weiterhin klar. In gewisser Weise stimmt das Bild von der Wiedergeburt ja doch. Sie kann sich gerne liebevoll familiär umsorgen lassen, wie ein Kind; und kann sich zugleich getrost auf die spaßigen Seiten des Lebens beschränken. Die Berichterstattung zum Fasching 2024 habe sie am Fernsehen recht amüsiert verfolgt, erzählten die Töchter. Nur Bürgermeister Martin Pichler machte ihr etwas „Stress“. Der Ministerpräsident habe neulich berichtet, dass er eine 108-jährige Jubilarin besucht habe. Das sei also die landespolitische Messlatte, die es zu erreichen gelte.