Simon Mühlbauer und Michael Haas starten Lehre als Forstwirte
Junge Nachwuchskräfte gibt’s seit Anfang September auch im Nationalpark Bayerischer Wald. Mit Simon Mühlbauer (16) und Michael Haas (22) haben gleich zwei junge Männer aus dem Landkreis Regen ihre Forstwirtsausbildung im Servicezentrum Falkenstein in Kreuzstraßl begonnen. Zum Start in den neuen Lebensabschnitt gab’s sogleich auch einen Antrittsbesuch in der Grafenauer Verwaltung bei Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Sachgebietsleiter Franz Baierl.
Beide Azubis hatten zuvor schon bei Praktika Schutzgebietsluft geschnuppert. „Mir hat dabei besonders gefallen, dass die Arbeit sehr naturverbunden ist“, sagt Simon Mühlbauer aus Kirchberg im Wald. Zudem habe ihm das gute Miteinander des Teams imponiert. Sein Azubi-Kollegi Michael Haas aus Rabenstein hat schon eine Zimmerer-Lehre in der Tasche, „weil es damals keine Ausbildungsplätze beim Nationalpark gab.“ Von den neuen Azubi-Stellen habe er dann in der Zeitung gelesen. „Und ich dachte mir gleich: Das will ich wirklich machen, also warum soll ich meine Chance nicht ergreifen?“
Die zwei neuen Azubis Simon Mühlbauer (2.v.l.) und Michael Haas wurden von Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Sachgebietsleiter Franz Baierl begrüßt.
Beim Antrittsbesuch in Grafenau wünschte Ursula Schuster dem Duo einen guten Start: „Wir freuen uns immer wieder, wenn sich junge Menschen aus der Region für die Arbeit im Nationalpark begeistern können.“ Im Bereich der Forstwirte setzt die Verwaltung seit Jahren auf eine bedarfsgerechte Gestaltung von Ausbildungsangeboten. „Wenn absehbar ist, dass ältere Kollegen demnächst in den Ruhestand gehen, beginnen wir, deren Nachwuchs selbst auszubilden“, erklärt Franz Baierl, Sachgebietsleiter für Wald- und Flächenmanagement. „Das hat auch den Vorteil, dass erfolgreiche Auszubildende bei uns eine langfristige Perspektive haben.“