Gemeinsam mit Susanne Mittag, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, und den Mitgliedern der SPD Freyung-Grafenau um die stellv. Landrätin Hilde Greiner und Josef Süß besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl die Sommerrodelbahn „Bärenbob“ in Grafenau.
Mit insgesamt 1700 Metern (inklusive Bergauffahrt) ist die Bärenbob Sommerrodelbahn in Grafenau die längste Sommerrodelbahn im Bayerischen Wald. Die 107 Höhenmeter werden dabei mit bis zu 40 km/h überwunden. „Doch ganz schön rasant, wie es hier bergab geht“, so die Abgeordneten bei einer gemeinsamen Probefahrt. Die Bärenbob Sommerrodelbahn zählt inzwischen zu einer der bekanntesten touristischen Attraktionen in der Region, wie Geschäftsführerin Isabella Weber, die gemeinsam mit ihrem Mann und in den Sommermonaten auch mit Unterstützung der Kinder die Bahn betreibt, erzählt: „Mittlerweile zählen wir über 114.000 Fahrten pro Jahr. Das erstaunliche ist, dass mir viele Einheimische berichten, sie seien noch nie mit dem Bärenbob gefahren. Dabei bietet die Bahn einen wunderbaren Panoramablick über Grafenau und für viele einen super Adrenalinkick.“ Aus diesem Grund kämen viele Gäste auch nach der ersten Fahrt wieder, weshalb sich ein treues „Stammpublikum“ entwickelt habe, so Weber weiter. Diese schätzen zudem den großen Biergarten, der gerade in den Ferienzeiten fast immer voll belegt ist und die Möglichkeit zu Pause und Stärkung vor der nächsten Fahrt bietet. Inzwischen zu den „Stammgästen“ zählt auch Josef Süß, hauptberuflich Gruppenleiter in der Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe St. Josef in Büchlberg sowie ehrenamtlicher SPD-Stadtrat in Waldkirchen und Landtagskandidat für den Stimmkreis Regen/FRG, der die Bahn in Grafenau regelmäßig besucht: „Mit den Kindern und Jugendlichen in unserer Einrichtung fahre ich regelmäßig zur Sommerrodelbahn in Grafenau. Dies ist für viele eine willkommene Ablenkung von den individuellen Problemen, mit denen sie zu kämpfen haben.“
v.l.n.r.: Rita Hagl-Kehl (MdB und Mitglied im Ausschuss für Tourismus), Anna-Lena Liebl (SPD Freyung-Grafenau), Josef Süß (Vorsitzender SPD Freyung-Grafenau und Landtagskandidat im Stimmkreis Regen/FRG), Susanne Mittag (MdB und agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion), Lisa-Marie Liebl (SPD Freyung-Grafenau), Hilde Greiner (stellv. Landrätin, Stadträtin Grafenau und Vorsitzende SPD Grafenau), Isabella Weber (Geschäftsführerin Bärenbob Sommerrodelbahn)
Um unabhängiger von den gestiegenen Energiekosten zu werden, verfügt die Sommerrodelbahn seit diesem Jahr über eine eigene Photovoltaikanlage. Gerade bei Betrieben, die nur tagsüber und in sonnenreichen Monaten geöffnet haben, sei dies in Zukunft unabdingbar, so Susanne Mittag: „Erneuerbare Energien machen uns nicht nur unabhängiger von fossilen Energieträgern, sondern sind langfristig auch eine finanzielle Entlastung für die Betriebe selbst, die ihre Energiekosten so massiv senken können.“ Als Teil der Ferienregion Bayerischer Wald und um neue Gäste zu gewinnen, sei man natürlich auch Partner der „aktivCARD Bayerischer Wald“, berichtete Isabella Weber im weiteren Gespräch. Die „aktivCARD Bayerischer Wald“ hält für Touristinnen und Touristen während des Aufenthaltsautomatisch viele Leistungen in der Ferienregion Bayerischer Wald und darüber hinaus bereit. So könne man beispielsweise einmal pro Aufenthalt drei Fahrten mit dem „Bärenbob“ machen, so Weber. Für die Tourismusregion als Ganzes sind solche Kooperationen besonders wichtig, betont Rita Hagl-Kehl, Mitglied im Ausschuss für Tourismus im Deutschen Bundestag: „Um an Attraktivität mit den Tourismusregionen weltweit konkurrieren zu können, müssen alle Akteure im Bayerischen Wald, Betriebe und Kommunen, zusammenarbeiten. Mit der aktivCard sparen Urlauberinnen und Urlauber nicht nur Geld, sondern ihnen wird auch die Fülle an touristischen Angeboten in der Region besser vermittelt. Ich denke, dass wir mit solchen Anreizen auch langfristig Stammgäste gewinnen und können.“
