Schwarzmüller Gruppe unterstützt INN.KUBATOR Passau

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07.03.2023
Passau

Die Schwarzmüller Gruppe mit Sitz im oberösterreichischen Freinberg ist einer der führenden Anbieter von gezogenen Nutzfahrzeugen in Europa. Innovationen spielen in diesem Geschäftsfeld eine große Rolle, weshalb der entsprechende Unternehmensbereich mitunter an den Aktivitäten von Start-ups in der Region interessiert ist. Daher wurde Dr. Christoph Schöndorfer, Bereichsleiter Technologie und Innovation, auch auf das digitale Gründerzentrum INN.KUBATOR Passau aufmerksam. Mit 30.000 Euro für drei Jahre will man die dortige Arbeit unterstützen. Die Vereinbarung wurde bei einem Betriebsbesuch von Oberbürgermeister Jürgen Dupper unterzeichnet.

„Ich danke der Schwarzmüller Gruppe sehr herzlich für das Engagement zum Wohle unseres Gründerzentrums und begrüße das Unternehmen mit Passauer Wurzeln als 15. Mitglied des Sponsorenbeirats. Um die Start-ups bestmöglich zu fördern, ist die enge Vernetzung mit den regionalen Wirtschaftsbetrieben essenziell. Die finanzielle Unterstützung ist eine Investition in die Zukunft mit enormen Potenzialen gerade im Bereich der Digitalisierung“, sagte Oberbürgermeister Dupper.

Der INN.KUBATOR Passau ist für die Schwarzmüller Gruppe nicht zuletzt aufgrund des breit angelegten Netzwerks an Start-ups in Niederbayern und darüber hinaus von Interesse. Zum Thema Virtual Reality konnten bereits nützliche Kontakte vermittelt werden. Durch die finanzielle Unterstützung zieht die Schwarzmüller Gruppe in den Beirat der Sponsoren ein, der fachliche Beratung leistet und grundsätzlich für alle Themen zur Verfügung steht, die sich aus dem Betrieb der Einrichtung und dem Angebot an Netzwerkaktivitäten am Standort Passau ergeben. Zum Startschuss für das staatliche geförderte Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern in Passau, Landshut und Deggendorf am 1. Januar 2017 wurden die Start-ups in der Dreiflüssestadt für die Zeit bis zur Fertigstellung eines Neubaus zunächst in angemieteten Räumlichkeiten untergebracht. Die Arbeiten für das neue Gebäude gleich neben dem Adalbert-Stifter-Gymnasium an der Innstraße starteten im März 2019, die offizielle Eröffnung erfolgte im Oktober 2020. Eine Kooperation mit dem Gründerzentrum bietet Start-ups und Gründungswilligen aus der Region ideale Startbedingungen. Sie dürfen sich über günstige eine bedarfsgerechte Infrastruktur, Coachings durch die BayStartUp GmbH, die auf Start-up-Finanzierung spezialisiert ist, Seminare und Workshops sowie eine enge Vernetzung mit Unternehmen und Hochschulen freuen. Unter dem Dach des INN.KUBATORs arbeiten derzeit zwölf Start-ups mit 30 Gründern und 22 Mitarbeitern in elf Büros und an drei dauerhaft vermieteten Co-Working-Plätzen. Für letztere kommen pro Tag durchschnittlich vier Buchungen für Zehner- und Tagestickets hinzu.

 

In der Unternehmenszentrale in Hanzing besiegelten Oberbürgermeister Jürgen Dupper (links) und Dr. Christoph Schöndorfer, Bereichsleiter Technologie und Innovation, das Sponsoring der Schwarzmüller Gruppe für den INN.KUBATOR Passau.
In der Unternehmenszentrale in Hanzing besiegelten Oberbürgermeister Jürgen Dupper (links) und Dr. Christoph Schöndorfer, Bereichsleiter Technologie und Innovation, das Sponsoring der Schwarzmüller Gruppe für den INN.KUBATOR Passau.

 

Die Anfänge der Schwarzmüller Gruppe liegen in einer Schmiede, die Josef Schwarzmüller 1871 in der Schmiedgasse eröffnete. Aufgrund von Platzmangel erfolgte die schrittweise Übersiedlung in die benachbarte oberösterreichische Gemeinde Freinberg, die Josef Schwarzmüllers Sohn Wilhelm 1939 mit der Gewerbeanmeldung in Hanzing final vollzog. Zu dieser Zeit bestand die Belegschaft aus sechs Mitarbeitern.

Auf dieser Basis entstand die heutige Unternehmenszentrale der Schwarzmüller Gruppe, in der allein rund 750 Menschen arbeiten. Hinzu kommen drei weitere Produktionsstätten in Dunaharaszti (Ungarn), Žebrák (Tschechien) und Neustadt/Dosse (Deutschland) sowie 350 Serviceniederlassungen, sodass insgesamt etwa 2.150 Beschäftigte in 21 Ländern Mittel- und Osteuropas zu verzeichnen sind. Gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Hüffermann Transportsysteme werden jährlich mehr als 10.000 Anhänger und LKW-Aufbauten der beiden Marken Schwarzmüller und Hüffermann gefertigt. Neben dem Fahrzeugbau nach industriellen Standards setzt Schwarzmüller auf umfassende Serviceleistungen für jede Kundenanforderung. Wartung, Reparatur und Ersatzteilversorgung zählen dazu ebenso wie eine der größten europäischen Mietflotten, in der auch Spezialfahrzeuge zur Verfügung stehen. Schwarzmüller betreibt weiterhin einen internationalen Handel mit Gebrauchtfahrzeugen. Für die Zukunft hat man gemäß dem Unternehmensslogan „Intelligente Fahrzeuge“ Kernhandlungsfelder definiert. Dazu gehört beispielsweise das Thema Sensorik, bei dem die Universität Passau und der INN.KUBATOR Passau als Kooperationspartner fungieren. In der Praxis ist damit beispielsweise die autonome Verladung von Großgeräten verknüpft.


- SB


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