Schönberg. „Wie können wir den ukrainischen Menschen, die in Schönberg Zuflucht suchen, am besten und effizientesten helfen?“ Diese Frage stellten sich Bürgermeister Martin Pichler und Sophia Bumberger (Ordnungsamt), als klar wurde, dass der Krieg in der Ukraine leider nicht so schnell zu Ende sein wird, wie er begonnen hat. Neben Wohnraum, finanziellen Mitteln oder Sachspenden möchte man den Geflüchteten auch die Möglichkeit bieten, ihren Alltag so einfach wie möglich bewerkstelligen zu können. Daher wurde eine „Infomappe“ erstellt, in der viele Informationen rund um alltägliche Dinge enthalten sind – z B. den nächsten Supermarkt, Busverbindungen, wichtige Telefonnummern, Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser, einem Ortsplan, Kindergärten und Schulen, Freizeiteinrichtungen oder auch dass beim monatlichen Probealarm der Feuerwehrsirenen kein Grund zur Besorgnis besteht. Das Ganze wurde in Deutsch erfasst und dankenswerterweise von Frau Nadiya Stelter aus Innernzell ins Ukrainische übersetzt. Die Mappen werden den Flüchtlingen bei der Anmeldung im Einwohnermeldeamt ausgehändigt oder können jederzeit im Rathaus in Schönberg abgeholt werden.
Dies ist ein kleiner Beitrag, wie den Geflüchteten geholfen werden kann. Die Marktgemeinde ist aber auch weiterhin auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Geldspenden können nach wie vor auf das Konto des Sozialfonds (Sparkasse Freyung-Grafenau, DE88740512300190100016, Verwendungszweck: Spende Ukrainehilfe Schönberg) angewiesen werden. Die Verwaltung erfasst zudem regelmäßig den Bedarf an Sachspenden und veröffentlicht diesen dann über die bekannten Kanäle. Außerdem werden weiterhin Dolmetscher und engagierte Helfer für den Alltag gesucht. Melden Sie sich dazu gerne im Rathaus Schönberg bei Frau Bumberger unter der Telefonnummer 08554 9604-31 oder per E-Mail unter sophia.bumberger@vg-schoenberg.de
Bürgermeister Martin Pichler, Silke Simmet (Bürgerbüro) und Sophia Bumberger (Ordnungsamt) mit der neu erstellten Infomappe