- Jahreshauptversammlung der ZF-Werkfeuerwehr
am Standort Passau - 2016 rund 140 Einsätze und Nachbarschaftshilfen
in Stadt und Landkreis
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der ZF-Werkfeuerwehr am Standort Passau begrüßte der stellvertretende Kommandant Klaus Saxinger zahlreiche Gäste in der Kantine des ZF-Werks in Grubweg. Neben vielen Kommandanten der befreundeten Umlandwehren sowie den aktiven und ehemaligen Feuerwehrmitgliedern waren auch Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Stadtbrandinspektor Andreas Dittlmann, ZF-Produktionsleiter Bernd Kohl, Betriebsrat Stefan Binder sowie Thomas Beichele, Leiter Facility Management, gekommen.
Nach der Ehrung der verstorbenen Kameraden Hermann Wensauer und Heinz Plötz blickte Kommandant Olaf Kurschus auf das vergangene Berichtsjahr zurück. Erfreulich sei besonders der Zuwachs an Kameraden: Innerhalb eines Jahres wuchs die Mannschaftsstärke von 37 auf 49 aktive Feuerwehrdienstleistende an. Unter den Neulingen haben auch drei Frauen den Einstieg in die Männerdomäne gewagt: „Ein guter Feuerwehrdienst ist nicht geschlechterabhängig – deshalb freut es mich umso mehr, dass unsere Frauenquote langsam zunimmt“, betonte Kurschus.
Nicht nur die rund 3200 Stunden, welche im Berichtsjahr 2016 in Schulungen, Übungen und Lehreinheiten investiert wurden, machen deutlich, wie gut die ZF-Feuerwehr aufgestellt und ausgebildet ist. „Alle Einsätze wurden professionell und unfallfrei abgearbeitet. Ohne unsere gute und stetige Aus- und Weiterbildung und vor allem ohne das Engagement jedes einzelnen Kameraden hätten wir das nicht geschafft“, betonte Kurschus.
Stadtbrandinspektor Andreas Dittlmann (links), Produktionsleiter Bernd Kohl (rechts) und OB Jürgen Dupper (2.v.r.) attestierten der ZF-Feuerwehr hervorragende Dienste. Im Bild: Kommandant Olaf Kurschus (2.v.l.), Betriebsrat Stefan Binder, Stellvertretender Kommandant Klaus Saxinger, Marie Angermeier – stellvertretend für ihre Schwester Michaela, Leiter Facility Management Thomas Beichele, Stefan Kollroß, Sergej Keher, Hans Schott, Daniel Dzigumovic und Simone Kollroß.
Das Stichwort Unwetter spielte beim Einsatzgeschehen im Berichtsjahr 2016 eine tragende Rolle – so ließ vor allem das Gewitter mit Starkregen im Juli die Statistik in die Höhe schnellen. Insgesamt bewältigte die ZF-Werkfeuerwehr fast 140 Einsätze mit rund 1800 Einsatzstunden am Großstandort Passau. Innerhalb des Werksgeländes schrillte 20 Mal der Alarm bei Bränden. Diese sind natürlich wesentlich seltener als technische Zwischenfälle – ganze 82 Mal wurden die Einsatzkräfte auf Grund dessen zu Hilfeleistungen gerufen. Auch außerhalb des ZF-Werkgeländes rückten die Feuerwehrleute 22 Mal zu verschiedenen Einsätzen aus.
In ihren Grußworten dankten Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Stadtbrandinspektor Andreas Dittlmann und Betriebsrat Stefan Binder der ZF-Werkfeuerwehr. Dupper betonte dabei den guten Ausbildungsstand der Wehr und lobte die tatkräftige Unterstützung der Stadt Passau durch die Feuerwehrler. ZF-Produktionsleiter Bernd Kohl zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Einsatzkräfte und bedankte sich im Namen aller Passauer Mitarbeiter insbesondere für die „Höchstleistung zu jeder Tages- und Nachtzeit“. Er attestierte: „Wir wissen das zu schätzen“.
Beförderungen und Ehrungen
In den Reihen der ZF-Werkfeuerwehr konnten auch dieses Jahr Beförderungen und Ehrungen ausgesprochen werden: Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde besonders Hans-Jürgen Schott mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrt. Zum Amt des Löschmeisters wurden Sergej Keher und Daniel Dzigumovic befördert. Aufgrund ihres vorbildlichen Einsatzes bei der Hochwasserkatastrophe in Triftern im Landkreis Rottal-Inn wurden Michaela Angermeier, Simone Kollroß und Stefan Kollroß mit dem Fluthelfer-Abzeichen ausgezeichnet.