Am Montagmittag erhielt ein 35-jähriger Kurgast einen Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters der Commerzbank Frankfurt am Main. Dieser teilte ihm mit, dass von seinem Konto 60 Abbuchungen von verschiedenen Firmen getätigt wurden und er dies überprüfen wolle. Während des Telefonats entlockte ihm der Anrufer seine Zugangsdaten sowie die PIN und tätigte damit mehrere Überweisungen. Nach zwei erfolgten Transaktionen wurde der Geschädigte misstrauisch und beendete das Gespräch. Trotz unmittelbarer Sperrung seines Online-Zugangs entstand ihm ein Schaden in Höhe von mindestens 3.200 Euro. Dem Geschädigten wurde beim Telefonat tatsächlich die Telefonnummer seiner Bank angezeigt, so dass er anfangs von einem echten Bankmitarbeiter ausgegangen ist. Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Betrug wurden eingeleitet. In diesem Zusammenhang wird dringend davor gewarnt, am Telefon Zugangsdaten und PINs von Bankkonten weiterzugeben. Solche Daten werden von Banken niemals am Telefon erfragt.