Der Caritasverband für die Diözese Passau e.V. stellte sich beim Caritasrat in Passau den aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Die beiden Caritasvorstände, Andrea Anderlik (Diözesan-Caritasdirektorin) und Stefan Seiderer (Bischöflich Beauftragter), betonten, dass die Caritas gezielt an der Sicherung von Finanzen und Fachkräften arbeite, um Menschen in vielfältigen Notlagen auch künftig bestmöglich unterstützen zu können.
Besonders im Bereich der Alten-, Pflege- und Wohnheime bleibe die Personalgewinnung ein zentrales Anliegen. „Die Caritas ist auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine verlässliche Arbeitgeberin“, so Anderlik. Insgesamt betreuen rund 4.300 Mitarbeitende etwa 100.000 Personen im Zuständigkeitsbereich der Diözese Passau.

Die Caritasvorstände mit den Aufsichtsräten beim Caritasrat (v. l.): Stefan Seiderer, Andrea Anderlik, Dr. Josef Sonnleitner, Prof. Dr. Carola Jungwirth und Helmut Wurm.
Finanzdirektor Dr. Josef Sonnleitner, Vorsitzender des Aufsichtsrates, berichtete, dass die Caritas derzeit einen dreistelligen Millionenbetrag in Bau- und Modernisierungsmaßnahmen investiere. Der Verband stehe wirtschaftlich solide da, wie die Wirtschaftsprüfer bestätigten. Zudem sei die Caritas eng in die pastoralen Räume der Diözese eingebunden.
Sebastian Schlutz, Vorsitzender der Pfarrcaritas Freyung, stellte Wege vor, neue Mitglieder zu gewinnen und bestehendes Engagement zu fördern. Aktuell engagieren sich rund 88.000 Frauen und Männer ehrenamtlich bei der Caritas in der Diözese.
Zum Abschluss wies Stefan Seiderer auf die bundesweite Caritas-Kampagne 2026 hin, die unter dem Motto „Zusammen geht was – Caritas verbindet Generationen“ steht und im Januar in Passau startet.

Caritasverband für die Diözese Passau e. V.