Kita trifft Grundschule: Fachkräfte fordern bessere Abstimmung bei Sprachförderung

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01.07.2025
Freyung
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50 Fachkräfte aus Grundschule und Kindergarten haben sich im Landratsamt Freyung über aktuelle Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten bei der Sprachförderung ausgetauscht. Ziel war es, die Übergänge zwischen Kindergarten und Schule besser zu gestalten und die neuen zentralen Sprachtests in den Blick zu nehmen.

 

Ein zentrales Anliegen war die bessere Abstimmung der Vorgaben für Sprachstanderhebungen in Schule und Kita. Erst durch einheitliche Instrumente könne gezielte Förderung gelingen, etwa über Programme wie den Vorkurs Deutsch 240. Eingeladen hatten Alexandra Bauer, Kooperationsbeauftragte von Seiten der Schulen, sowie Alexandra Stadler vom Landratsamt. Die Moderation übernahm ebenfalls Stadler.

 

Sechs Personen stehen im Sitzungssaal vor einer Präsentationsfolie zur Kooperation Kindergarten-Grundschule, im Hintergrund sitzen weitere Teilnehmende.
Informierten zum Thema Sprachförderung in Kindergarten und Schule (von links): Referentin Anna Petrilak-Weissfeld, Alexandra Stadler (Landratsamt), Beratungslehrerin Simone Springer, Kooperationsbeauftragte im Landkreis Rektorin Alexandra Bauer sowie die beiden Beratungslehrkräfte Alexander Donaubauer und Sabine Zitzl.

 

Zu Beginn berichtete Bauer aus der laufenden Probephase der neuen Sprachtests und betonte die Bedeutung des offenen Austauschs. „Jeder gibt an seiner Stelle das Beste – doch die Grundlagen müssen besser verzahnt werden“, so ihr Fazit.

 

Im Anschluss stellten die Beratungslehrkräfte Sabine Zitzl, Simone Springer und Alexander Donaubauer das „Bayerische Sprachscreening – BASIS“ vor, das seit 2025 verpflichtend ist. Sie gaben Einblicke in Ablauf und praktische Erfahrungen mit dem neuen Instrument.

 

Auf einem Tisch liegen zahlreiche Kinderbücher, Spiele und Materialien zur Sprachförderung ausgebreitet.
ede Menge Bücher, Spiele, Puppen und weiteres Material hatte Referentin Anna Petrilak-Weissfeld vom Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) als Anregung mitgebracht.

 

Anna Petrilak-Weissfeld vom Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) zeigte Methoden der Sprachförderung im Kita-Alltag und betonte: „Alles kann sprachfördernd sein – wenn Haltung, Zeit und Aufmerksamkeit stimmen.“ Sie brachte zahlreiche Bücher, Spiele und Anschauungsmaterialien mit, die in der Praxis bereits erfolgreich eingesetzt werden.

 

Die Veranstaltung zeigte deutlich: Eine enge Kooperation zwischen Kitas und Schulen ist entscheidend, um Kinder mit Unterstützungsbedarf bestmöglich zu fördern. Wer sich weiter informieren möchte, findet hilfreiche Inhalte im Newsletter für Eltern des Jugend- und Gesundheitsamts.


- JS


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Quellenangaben

Landratsamt Freyung-Grafenau

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