Ein wichtiger Knotenpunkt im Nationalpark Bayerischer Wald ist wieder sicher begehbar: Die neue Fredenbrücke am gleichnamigen Parkplatz bei Waldhäuser wurde fertiggestellt und ist ab sofort für Besucher freigegeben.
In nur zwei Monaten wurde der Ersatzneubau realisiert – rechtzeitig zur Sommersaison. Notwendig geworden war der Neubau, nachdem eine Brückenprüfung gravierende Mängel festgestellt hatte. Die bisherige Fußgängerbrücke war nicht mehr verkehrssicher. Nun konnten Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck das neue Bauwerk offiziell in Augenschein nehmen.
Rund 250.000 Euro wurden in die Maßnahme investiert. Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Bauweise: Die tragenden Teile bestehen aus Stahl, was für Langlebigkeit sorgt, während die Verkleidung aus Holz sich harmonisch in die Natur einfügt. Zudem wurde beim Bau vollständig auf einen Eingriff in das Gewässer verzichtet – sämtliche Arbeiten erfolgten vom Ufer aus.

Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Bürgermeister Alfons Schinabeck begutachten die neue Fredenbrücke und den sanierten Parkplatz.
Auch der Artenschutz wurde berücksichtigt: Vor dem Abriss der alten Brücke kontrollierte man mögliche Nistplätze von Fledermäusen und Wasseramseln. Letzteren wurde in der Nähe ein Ersatzquartier geschaffen.
„Es freut mich sehr, dass wir in so kurzer Zeit eine langlebige und naturnahe Lösung realisieren konnten“, so Ursula Schuster. Alfons Schinabeck lobte die gute Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung der Brücke für Wanderer und Gäste im Nationalpark.
In diesem Jahr ist bereits der nächste Brückenneubau bei Spiegelau geplant: Der Radweg 98 zwischen der Schwarzachstraße und der Racheldiensthütte wird ebenfalls erneuert.

Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Nationalpark Bayerischer Wald