Die Arbeit der KlinikClowns ist eine Gratwanderung zwischen Lachen und Trauer, wie Clown Muck – mit bürgerlichem Namen Jonas Wies – betont. Ob im Kinderkrankenhaus, Pflegeheim oder Hospiz, ihr Ziel ist es, Emotionen zuzulassen und ein wenig Leichtigkeit zu schenken – auch wenn dabei manchmal Tränen fließen.
Seit 1998 besuchen die KlinikClowns bayernweit Einrichtungen und sind inzwischen an 123 Einsatzorten aktiv – darunter Landshut, Vilsbiburg und Velden in Niederbayern. Der gemeinnützige Verein beschäftigt aktuell 76 Clowns, überwiegend freiberuflich. Elisabeth Makepeace-Vondrak, Vorsitzende des Vereins, betont die Bedeutung regelmäßiger Spenden: „Diese Hilfe ist für unsere Arbeit unverzichtbar.“
Seit 2016 unterstützt der Bezirk Niederbayern den Verein mit finanziellen Mitteln. Für das Jahr 2025 wurden durch den Kultur-, Jugend- und Sportausschuss erneut 10.000 Euro bewilligt. Anlass genug für einen Besuch bei Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in der Landshuter Bezirksverwaltung.
„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, so Makepeace-Vondrak. Ihre Organisation begann einst mit Besuchen in einer Kinderklinik in München – mittlerweile gehören auch emotionale Einsätze auf Kinderpalliativstationen zum Alltag der Clowns. Die positive Resonanz habe gezeigt: Humor hat auch dort seinen Platz.

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (links) und Kulturreferentin Veronika Keglmaier (rechts) freuten sich über den Besuch von KlinikClown Muck und der Vereinsvorsitzenden Elisabeth Makepeace-Vondrak.
„Es ist der schönste Beruf der Welt“, sagt Clown Muck. Besonders berührend sei, wie sehr schwerkranke Menschen die kleinen Momente des Glücks zu schätzen wüssten – oft mehr als Gesunde.
Dr. Olaf Heinrich würdigte das Engagement: „Sie spenden Trost und Hoffnung – Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert.“ Auch in Zukunft werde der Bezirk die KlinikClowns unterstützen.

Bezirk Niederbayern