Mode überzeugt hier noch „analog“ – Digitalminister Mehring besucht GARHAMMER

Mode ist mehr als schöner Schein. Darum stehen beim Modehaus GARHAMMER in Waldkirchen Anfassen, Anprobieren und persönliche Kundenberatung ganz oben auf der Agenda. Doch auch hinter den Kulissen geht es digital zu. Dr. Fabian Mehring, MdL und Bayerischer Staatsminister für Digitales, schaute im Rahmen eines Besuchs im Bayerischen Wald gerne im Modehaus vorbei.

Digitalminister Fabian Mehring (2.v.l.) zeigte sich beeindruckt vom Modehaus GARHAMMER. Die Geschäftsführer Johannes (v.l.) und Christoph Huber führten auch MdL Martin Behringer und Bürgermeister Heinz Pollak über Laufstege und Showtreppen der textilen Begeisterung. Hier funktioniert vieles digital und verkauft sich echter Stoff dennoch hauptsächlich „analog“.

Der Markenname GARHAMMER ist nicht nur in der Region bekannt, sondern reicht bis nach München und ins Schwabenland – der Heimat des Ministers. Anlass des Besuchs war eine Einladung an digitale Hotspots in den drei Kreisstädten sowie ein Einblick in konkrete Anwendungsfelder.

Wie Geschäftsführer Johannes Huber bei einem Rundgang erklärte, verzichtet GARHAMMER weitgehend auf den Vertrieb über klassische E-Commerce-Plattformen. Mehrere fundierte Businesspläne dazu seien bereits erarbeitet worden, doch die erwarteten Ergebnisse fielen stets negativ aus. Einer der Gründe: Der enorme logistische Aufwand. Zudem punktet Mode dort, wo sie authentisch, sichtbar und fühlbar direkt erlebt werden kann – im stationären Handel.

Das bedeutet jedoch keineswegs, dass digitale Technologien keinen Platz im Unternehmen haben. Im Gegenteil: Vom Marketing über die Bestandsführung bis zur Bestellung unterstützt „Kollege Data“ zahlreiche Prozesse. Bei einer so großen Angebotsfläche und Produkttiefe sorgt das digitale System für Übersicht und präzise Kalkulation.

Bald steht für GARHAMMER ein Großprojekt an: Einer der umfangreichsten Innenumbauten in der Firmengeschichte ist geplant. Nahezu alle Bereiche sollen mit einem zweistelligen Millionenbetrag modernisiert, neugestaltet und mit aktuellen Trends ausgestattet werden – ein starkes Statement für den stationären Handel in digitalen Zeiten.