Im Freilichtmuseum Finsterau wird traditionelles Handwerk lebendig. Jeden Mittwoch lockt der Duft von frischgebackenem Brot Besucher auf das Museumsgelände. Die Brotbäckerinnen heizen den alten Backofen am Kapplhof an und bereiten den Teig ohne Zusatzstoffe zu. Ab 12 Uhr können Besucher das erste frische Museumsbrot des Jahres mit nach Hause nehmen.
Auch das Donnerstagsprogramm hat es in sich: Zwei Spinnräder werden am Kapplhof aufgebaut. Eine erfahrene „Museumspinnerin“ zeigt die traditionelle Technik, während Gäste selbst versuchen können, das Spinnrad zu bedienen. „Es ist gar nicht so einfach, die richtigen Handgriffe und den Fußantrieb zu koordinieren“, verraten die Experten.

Max Schmid zeigt im Freilichtmuseum Finsterau, wie hölzerne Rechen traditionell per Hand gefertigt werden
Am Freitagnachmittag dreht sich alles um den Rohstoff Holz. Ein erfahrener Handwerker zeigt, wie hölzerne Rechen per Hand gefertigt werden. Besucher können dem Handwerker dabei über die Schulter schauen und mehr über die alte Technik erfahren.

Eine erfahrene „Museumspinnerin“ führt im Freilichtmuseum Finsterau die traditionelle Technik des Spinnens am Spinnrad vor.
Ein weiteres Highlight ist der Schmied, der jeden Dienstag in der Alten Schmiede zeigt, wie aus glühendem Eisen kleine Gegenstände entstehen. Die dunkle und rustikale Atmosphäre der Schmiede verleiht der Vorführung eine ganz besondere Stimmung.
Darüber hinaus finden an jedem zweiten Samstag im Monat Stoffdruck-Vorführungen statt. Mit traditionellen Modeln aus Messing und Birnenholz werden Stoffe und Duftsäckchen kunstvoll bedruckt.

Der Schmied im Freilichtmuseum Finsterau zeigt sein Können an der offenen Schmiede
Alle Handwerksvorführungen im Freilichtmuseum Finsterau finden von 13:00 bis 16:00 Uhr statt, lediglich das Brotbacken beginnt bereits vormittags. Besucher sind herzlich eingeladen, die Handwerker zu beobachten, Fragen zu stellen und das ein oder andere handgefertigte Unikat mitzunehmen.

Freilichtmuseum Finsterau