Polizeivizepräsident Werner Sika hat Oberbürgermeister Jürgen Dupper im Rahmen des diesjährigen Sicherheitsgesprächs den Sicherheitsbericht 2024 übergeben. Die Daten belegen, dass Passau weiterhin zu den sichersten Städten in Bayern zählt.
Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten in der Stadt Passau lag im Jahr 2024 bei 3.980 – nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr (3.970). Die Aufklärungsquote von 71,2 % liegt deutlich über dem bayernweiten Durchschnitt von 67,9 %.
Ein bedeutender Indikator für die Kriminalitätsbelastung, die sogenannte Häufigkeitszahl (HZ), sank leicht von 7.365 auf 7.316. Sie zeigt die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner und spiegelt damit die Kriminalitätsdichte wider.
Bei der Gewaltkriminalität wurde ein Anstieg auf 160 Fälle verzeichnet (2023: 132). Die Straßenkriminalität ging hingegen um 7 % auf 535 Fälle zurück. Auch bei den Diebstahldelikten ist ein Rückgang um 11,2 % auf 906 Fälle festzustellen. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen: Nur noch 9 Fälle wurden 2024 registriert – ein weiterer Rückgang gegenüber 2023 (13 Fälle).
Das Unfallgeschehen entwickelte sich ebenfalls positiv. Mit 1.939 Verkehrsunfällen wurde ein Rückgang von 6,1 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.

Vertreter der Stadt Passau und des Polizeipräsidiums Niederbayern beim Sicherheitsgespräch 2025 mit Übergabe des Sicherheitsberichts.
„Unser Ziel ist es, transparent zu handeln und ein kompetenter Ansprechpartner für die Bevölkerung zu sein“, betonte Polizeivizepräsident Sika. Oberbürgermeister Dupper lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei: „Diese enge Kooperation ist ein zentraler Baustein für das Sicherheitsgefühl unserer Bürgerinnen und Bürger.“
Auch im Jahr 2025 soll die Zusammenarbeit fortgesetzt und die Sicherheitslage weiter verbessert werden.

Stadt Passau
Polizeiinspektion Passau