Seit 25 Jahren „Denk-Fabrik“ - MdL Martin Behringer informierte sich am ITC1 in Deggendorf

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29.04.2025
Deggendorf
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Im „Innovations Technologie Campus“ ITC1 in Deggendorf drängen sich Unternehmen aus verschiedensten Themenbereichen; vom frischen Denker bis zum bereits etablierten Betrieb. Aber sie bieten und nutzen immer Scharnierstellen wie Innovation, Technikorientierung und Digitalisierung. Der Laden läuft. Aber etwas Extra-Schub ginge ja immer. Bei einem Besuch informierte sich MdL Martin Behringer über Situation und Wünsche an die Politik.

 

Geschäftsführer Thomas Keller und Prof. Dr. Veronika Fetzer begleiteten ihn. An der Eingangstafel gab es ein schnelles Streiflicht, was am ITC1 alles entdeckt werden kann. Da geht es von Bildschirmtechnik und Medizinprodukten über KI-gestützte Bauteilfertigung in kleinen Stückzahlen und aus dem 3D-Drucker bis hin zu Berufsorientierung auf digitaler Ebene für junge Menschen. Von der Elektronik der „Old Economy“ bis zu künstlichen Wirbelkörpern finden sich hier Starter neben Renommierten, die mit flexiblem Raumangebot und entlastendem Büro-Hintergrund der ITC-GmbH den Kopf frei haben sollen, um sich auf ihre Kompetenzkerne ideal konzentrieren zu können. Ein bereicherndes Umfeld findet ihren Höhepunkt aber dort, wo neben dem Gewerbepark in einem Gründerzentrum für digitale Start-Ups die Entwicklung von Ideen noch lange vor dem Markteintritt ihre Chance findet. Thomas Keller nennt es ein ganzes Ökosystem aus Ökonomie, Kreativität und Aufbruch, wenn hier Ideen auf Förderkulisse, auf Multiplikatoren mit weiteren Gedanken und Vertreter von Unternehmen treffen, die bestenfalls Erfahrung oder Kapital schon mal mitbringen. Als Vizepräsidentin „Third Mission“ steht Veronika Fetzer für die Vernetzung von Lehrbetrieb an der Hochschule und einer möglichen Konkretisierung von vielleicht sogar erst einmal ganz abgedrehten Ideen. Da werden Studierende aus einem „Kuschelkurs“ der Bibliotheken und Vorlesungen herausgeholt, um interdisziplinär in Richtung konkreter Anwendung und Markt zu arbeiten. Manche sind dann sogar so vorausdenkend, dass sie die Welt noch nicht versteht. Diese Bubble bekommt hier Kontakte. Über Formate wie Hackathon, Start-Up-Factory und CEO-Stammtisch werden niederschwellig, lässig und auf Augenhöhe Ideen ausgetauscht. Vielleicht findet so eine Gruppe „nerdverdächtiger“ Gameentwickler zu den offenen und mutigen Ohren, die hören wollen, wie mittels „Zocken“ dann auch nebenbei Kryptocoins als moderne Werte und Umsätze generiert werden können.

 

MdL Martin Behringer (v.l.) informierte sich bei Thomas Keller und Veronika Fetzer über aktuelle Lage und Wünsche an die Politik des ITC1 in Deggendorf.
MdL Martin Behringer (v.l.) informierte sich bei Thomas Keller und Veronika Fetzer über aktuelle Lage und Wünsche an die Politik des ITC1 in Deggendorf.

 

Neben der zupackenden Hilfe des ITC1-Teams geht es viel um Netzwerken. Aber da müsse doch noch mehr gepusht werden. Zugleich entstünde oft der Eindruck, dass ohnehin alles nur in München passiere. Und dann geht das nächste Projekt eben auch wieder dorthin. Dabei gäbe es auch hier eine rege Szene, die nach dem Studium verwurzelt bleiben will und doch global zu denken versteht. In Talente investieren heißt für sie in Zukunft investieren. Keller fügt hinzu: „Wir machen hier echte Wirtschaftsförderung!“ Etwa 2000 Arbeitsplätze für die Region seien so entstanden. Fast alle, die hier etwas anpacken, wollen auch etwas unternehmen. Nur zwei Abbrecher sind eine gute Bilanz über viele Jahre. Und: Nicht jeder muss dann gründen. Aber alle sind innovative Denker, die ihre Unternehmen so weiterbringen. Das zu unterstützen, dafür braucht es Partner. Einer davon darf auch gerne Politik sein. Eine Einladung an Entscheider kann

schon mal ins Leere der stets vollen Terminkalender laufen, so Behringer. Aber beim Digitalminister mal selbst um Präsenz oder Support anklopfen, das konnte er doch versprechen.


- LL



Quellenangaben

Abgeordnetenbüro Martin Behringer, MdL
Bildupload: Lisa-Marie Liebl

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